Was gibt es Neues?

Rückkehr nach Ungarn

Zum Jahres- und Rückrundenauftakt in der Champions League reist der deutsche Meister Wasserfreunde Spandau 04 in die Heimat des neuen Europameisters Ungarn: Die Berliner gastieren am Mittwochabend von 19 Uhr an beim früheren Titelträger Szolnoki VSC, der als Tabellenvierter gute Chancen auf eine Endrundenteilnahme im diesjährigen Wettbewerb hat. Die Partie der Hautrundengruppe B startet um 19 Uhr und wird auf der LEN-Webseite live im Internet übertragen.

Zwischen den Europameisterschaften und dem Olympiaqualifikationsturnier in Rotterdam (Niederlande/22. bis 29. März) werden in dem eng besetzten internationalen Terminkalender ohne großes Felderlesen noch einmal drei Spieltage der Champions League eingeschoben. Mit dem Auftakt der Rückrunde wechselt dabei auch die Terminierung der Partien: Nunmehr spielt die Gruppe B mit dem zweiten DWL-Vertreter Waspo 98 Hannover jeweils am Dienstag- oder Freitagabend, während die Gruppe A mit den Wasserfreunden dann stets am Tag darauf gefordert ist. 

Gleich elf Akteure der Wasserfreunde waren jüngst beim EM-Turnier für ihre jeweiligen Heimatländer im Einsatz, doch Gastgeber Szolnok gilt nicht nur aufgrund des Tabellenstandes als Favorit: Neben mehreren spielstarken Balkan-Akteuren verfügt der Klub aus der Provinzstadt mit Torwart Viktor Nagy und Daniel Angyal über zwei Akteure aus Ungarns Europameisterteam. Der deutsche Meister will dennoch seine Chance suchen: „In der Hinrunde war zu sehen, dass sie durchaus zu gefährden und schlagbar sind, wenn man selbst einen guten Tag erwischt und an seine  Grenzen geht“, sagt Teammanager Peter Röhle.

In  der jüngsten Vergangenheit ist Szolnok quasi zum  Dauergegner der Spandauer in der Champions League avanciert, denn seit 2014/15 stehen sich die beiden Teams bereits zum fünften Mal im Königswettbewerb gegenüber. Von den bislang neun Partien hat Spandau zwar nur eine gewonnen (10:9 2017 in Schöneberg gegen den damals amtierenden Champions League-Gewinner) und eine remis gespielt (9:9 ebenfalls daheim). Das bis dato letzte
Duell gegeneinander ging direkt vor den Feiertagen zum Abschluss der Hinrunde mit 14:10 an die Ungarn.

Einen „Ausrutscher“ darf Szolnok sich nicht mehr erlauben, wenn sie das Final Eigh in Recco (Italien) erreichen wollen „Genau das ist vielleicht unsere Chance, Szolnok ist Wackeln zu bringen. Überragend heimstark waren sie in den vier Matches bisher nicht. „Wenn wir hinten kompakt stehen und vorne unsere Chancen nutzen, können wir durchaus erfolgreich sein“, sagt Trainer Petar Kovacevic .