Was gibt es Neues?

Rückkehr nach Hoheneck

Am dritten Spieltag der Aufstiegsrunde in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) präsentiert sich der SV Ludwigsburg erstmals seit 2017 wieder im heimischen Freibad Hoheneck. Der in den ersten beiden Partie siegreiche Tabellenzweite vom Neckar empfängt mit dem SV Bayer Uerdingen 08 einen Kontrahenten, der noch auf den ersten Punktgewinn in dieser zweiten Saisonphase wartet. Das Anschwimmen steigt um 17 Uhr. 

Glaubt man den Meteorologen, erwartet die Ludwigsburger Wasserballer ein wechselhaftes Aprilwetter zu ihrer Freibad-Premiere, doch das soll die Mannschaft um SVL-Coach Milosav Aleksic am dritten Sieg im dritten Spiel in den Play-offs nicht hindern. „Wir haben momentan einen Lauf, den wollen wir gegen Bayer Uerdingen unbedingt fortsetzen“, sagt SVL-Kapitän Adrian Jakovcev.

Motivation genug wird für Jakovcev und Co. die letzte Begegnung mit den Krefeldern in der Hauptrunde sein. Damals verlor der SVL trotz einer 7:5-Führung im dritten Viertel am Ende überraschend deutlich mit 11:15 und büßte die Spitzenposition in der B-Gruppe dadurch ein. „Das letzte Spiel gegen Bayer war von unserer Einstellung und Disziplin unterirdisch, aber auch nicht gerade repräsentativ für die bisher gezeigten Leistungen“, sagt Aleksic. Seitdem ging die Formkurve der Ludwigsburger Wasserballer steil nach oben:  Jüngst standen zwei Siege in der Aufstiegsrunde gegen die Pro-A-Teams SG Neukölln (9:8) und Duisburger SV 98 (14:7) zu Buche.

Im Gegensatz zu den Ludwigsburgern hat die Mannschaft um Bayer-Trainer Milos Sekulic keinen guten Auftakt im Kampf um den Aufstieg in die Pro A erwischt: zwei Spiele, zwei Niederlagen. Die Letzte war eine 4:17-Klatsche bei den White Sharks Hannover. Den Zeitpunkt für eine Revanche könnte kaum besser gewählt sein, doch auf der anderen Seite haben die Uerdinger in der Pro B gezeigt, dass mit ihnen immer zu rechnen ist. Neben den erfahrenen Lazar Kilibarda (32), aktuell bei 29 Toren nach 13 Spielen, ist der Ungar Gergö Kovacs immer für ein Tor gut (15 Tore/12 Spiele).

„Bayer verfügt über gute und erfahrene Einzelspieler, die gut zusammen harmonieren“, sagt Aleksic. Besonders in dieser Phase könne Uerdingen für sein Team „ein unangenehmer Gegner“ werden. Doch er glaubt an einen Sieg seiner Mannschaft: „In der Aufstiegsrunde geht es um sehr viel, weshalb wir ein schwieriges Spiel erwarten. Verhalten wir uns taktisch diszipliniert, stehen die Chancen gut“.