Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Rotterdam, Tokio, Fukuoka …

Bei den seit Sonntag laufenden 34. Wasserball-Europameisterschaften in Budapest kämpfen die insgesamt 28 beteiligen Mannschaften beider Wettbewerbe nicht nur um EM-Platzierungen, sondern auch um ihre sportliche Zukunft. So werden in der ungarischen Hauptstadt ebenso Startplätze bei den Olympischen Spielen in Tokio (Japan), den beiden Olympiaqualifikationsturnieren in Triest (Italien/Frauen) und Rotterdam (Niederlande/Männer) sowie den Weltmeisterschaften 2021 in Fukuoka (Japan) vergeben.   

In beiden Wettbewerben bekommt der Europameister bzw. die beste bisher nicht qualifizierte Mannschaft jeweils einen der rar gesäten Startplätze beim Olympiaturnier in Tokio. Qualifiziert sind nach den Resultaten des Jahres 2019 in der Weltliga und der Weltmeisterschaft des Vorjahres aus dem Kreis der EM-Teilnehmer hierfür bereits die Männerteams aus Serbien, Italien und Spanien sowie die Frauenmannschaft Spaniens.

Die beiden deutschen Teams und andere EM-Teilnehmer haben hier an der Donau zunächst jedoch ein anderes Ziel: Jeweils fünf Mannschaften, darunter die jeweiligen Gastgeber Niederlande (Männer) und Italien (Frauen), erhalten einen Startplatz bei den beiden Olympiaqualifikationsturnier. Hierfür wäre rechnerisch Platz sieben bei den Frauen und Rang acht oder neun bei den Männern gefordert, allerdings gibt es hier aufgrund der bereits qualifizierten Teams und der Ausrichter Variablen. 2012 und 2016 wurden aufgrund von Vakanzen aus Übersee zudem noch Nachrückerplätze für die Teams aus Europa vergeben.

In Budapest werden ebenso jeweils drei Startplätze für die Weltmeisterschaften 2021 in Fukuoka für Mannschaften vergeben, die sich nicht über die insgesamt sechs Plätze beim Olympiaturnier oder Weltliga qualifizieren. Da hier jeweils auch Resultate der Teams aus Übersee einfließen können, unterliegen die Prognosen starken Variablen. Geklärt werden die finalen Anforderungen ohnehin erst mit den Resultaten des Sommers.