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Regeländerungen weiter in der Schwebe

Die vieldiskutierten und teilweise auch getesteten Regeländerungen im Weltwasserball bleiben bis auf weiteres aus: Auf dem FINA-Kongress am Rande der heute in Budapest (Ungarn) startenden Schwimm-Weltmeisterschaften wurden die vorliegenden Vorschläge samt und sonders zurückgezogen, nachdem sich im Vorfeld eine großflächige Opposition, dieses insbesondere seitens der in der Sportart führenden europäischen Verbände, abgezeichnet hatte.

Angedacht waren unter anderem Spiele auf einem 25-Meter-Feld und verkürzte Angriffszeiten von 25 Sekunden bzw. 15 Sekunden nach Eckbällen, allerdings war den bereits mehrfach getesteten 6er-Teams schon im Vorfeld des Kongresses eine Absage erteilt worden. Eventuelle Regeländerungen sollen nun im Herbst auf einem weiteren, eigens zu dieser Thematik einberufenen Kongress diskutiert werden, auf dem dann auch die Toptrainer und andere Wasserballexperten mehr Gehör finden sollen.

Ein umstrittener und durchaus schwerwiegender Beschluss wurde dennoch in Budapest verabschiedet: So soll bei den Olympiaturnieren 2020 nur mit 11er-Kadern gespielt werden, um die beschlossene Aufstockung des dortigen Frauenwettbewerbs von acht auf zehn Teams zu ermöglichen. Das mutet aus Beobachtersicht kurios an, zumal die sonstigen Spielregeln bis auf weiteres in Kraft bleiben sollen – damit säßen nur noch drei Feldspieler auf der Ersatzbank …