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Poseidon vergibt gute Ausgangsposition

Im Kampf gegen den Abstieg aus der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) patzte der SV Poseidon Hamburg beim Schlüsselduell im eigenen Bad. Im ersten Spiel der ersten Play-offs-Runde verlor der Aufsteiger sein Heimspiel in der „best of three“-Serie (zwei Siege in maximal drei Begegnungen) mit 6:11 (2:2, 2:2, 1:4, 1:3) gegen die SV Krefeld 72, der ihrerseits damit auf dem Weg zum direkt Klassenverbleib schwimmt.

Das erste Spiel im „Scharnierduell“ zwischen dem Fünften und Vierten der B-Gruppe war eine Partie mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten: Erst zu Beginn des dritten Viertels konnte Krefeld zum ersten Mal durch Center Dusan Dragic in Führung gehen, der an diesem Tag gleich viermal für die Gäste vom Niederrhein erfolgreich war. Nach dem 4:4-Unentschieden zur Halbzeit für die Hanseaten nicht mehr viel zusammen.

Krefelds Kapitän Yannik Zilken wurde nach dem Spiel zum „Spieler des Tages“ gekürt und haderte nach Abpfiff mit den ersten beiden Vierteln: „Hamburg hat das sehr gut gemacht und war gut auf uns eingestellt. Erst nach der Pause ist der Knoten geplatzt, und wir haben das gespielt was wir können“, sagte der deutsche Meister von 2013. „Nun haben wir es Zuhause selbst in der Hand. Wir wollen nächsten Samstag gewinnen und die Klasse vorzeitig sichern.“

Für den Aufsteiger von der Elbe, im Rundenduell immerhin 7:4-Sieger an gleicher Stelle, war die Partie ein halber „Matchball“ für den vorzeitigen Klassenverbleib, zumal die Mannschaft von Trainer Florian Lemke auch durchaus Potential für Freibad-Spiele hat. Doch nun können die Rheinländer kommende Woche mit Heimvorteil und gleich zwei Chancen auf der Vereinsanlage an der Palmstraße ihre weitere DWL-Zugehörigkeit zu sichern.

Bildergalerie von Jens Witte