Was gibt es Neues?

„Insgesamt ein sehr gutes Spiel abgeliefert“

Nach den Umstrukturierungen der vergangenen Wochen schwimmen des Bundesliga-Wasserballer der Schwimm-Vereins „Vogtland“ Plauen weiter auf der Erfolgswelle. Am Wochenende setzte sich das Team von Trainer Jörg Neubauer in der dritten Runde des Deutschen Wasserball-Pokals mit 9:16 (2:3, 1:5, 3:5, 3:3) gegen den einzigen verbliebenen Zweitligisten SV Weiden durch und sicherte sich den Platz im Viertelfinale.

Die Vogtländer, die aufgrund der Sperre von Spielmacher Peter Karteszi mit einem leicht dezimierten Kader nach Weiden reisten, präsentierten sich von Beginn an hochkonzentriert. Entgegen der viel zitierten „besonderen Pokalgesetze“ wurde das SVV Team Ihrer Favoritenrolle gerecht. Den Gastgebern, die in der zweiten Liga Süd spielen, gelang gegen die konsequente Plauener Verteidigung nur selten ein gefährlicher Angriff. Trainer Jörg Neubauer beschreibt: „Insgesamt haben wir hier ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Die Weidener sind ein nicht zu unterschätzender Gegner, den wir erst in den Griff bekommen mussten. Wir konnten einige Varianten probieren, um für die bevorstehenden Partien gewappnet zu sein.“

Maßgeblich am Plauener Sieg beteiligt waren die Akteure auf der wichtigen Centerposition, betont der Trainer: „Es war schön zu sehen, dass wir auf Center durchsetzungsfähige Leute haben. Akos Parkanyi erarbeitete sich viele Chancen, war zunächst aber etwas glücklos, Christian Schubert war erzielte gleich drei Treffer und zeigte eine herausragende Leistung.“

In der zweiten Spielhälfte nutzen die Plauener Ihre konditionelle Überlegenheit aus und entschieden die Partie für sich. Norbert Kerschbaum und Kristof Koltai kompensierten das Fehlen von Peter Karteszi sehr gut und trugen insgesamt vier Treffer bei. Durch die deutliche Führung ergaben sich viele Möglichkeiten weitere Jugend-Spieler im SVV Kader an den Bundesliga-Bereich herauszuführen. Laurenz Brandt (Jahrgang 2001) feierte sein Debüt in der ersten Mannschaft und erhielt viel Spielzeit.

In den anderen Pokal-Partien gab es ebenfalls keine großen Überraschungen. Coach Neubauer blickt voraus: „Die Chancen, dass wir im Viertelfinale einen echten Hochkaräter bekommen, stehen nicht schlecht. Da wäre es natürlich gut, wenn wir ein Heimspiel hätten, um den Plauener Wasserball-Fans ein weiteres Highlight präsentieren zu können, doch darüber wird das Los entscheiden.“ Da das letzte Achtelfinale erst am 9. Dezember ausgetragen wird, könnte die Bekanntgabe des Kontrahenten noch bis dahin andauern. Im Plauener Lager konzentriert man sich währenddessen auf das bevorstehende Heimspiel gegen den SV Krefeld am kommenden Samstag. (few) 

SVV Aufgebot gegen Weiden: Gianmarco Serio (Tor), Alpar Soltesz (3), Christian Schubert (3), Alexander Fritzsch (2), Kristof Koltai (3), Tamas Korpasci (3), Norbert Kerschbaum (1), Akos Parkanyi (1), Stefan Roßner, Lasse Iffland, Laurent Brandt