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„Plauen ist im Vorteil“: Cannstatter Doppelauftritt in Sindelfingen

Der SV Cannstatt steht vor den ersten beiden Heimspielen in der Relegation um den Verbleib in der A-Gruppe der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) unter Druck. Gleich zwei Mal trifft der SVC am Wochenende an ungewohnter Stätte im Sindelfinger Badezentrum auf Herausforderer SVV Plauen (Sonnabend, 20 Uhr und Sonntag, 9:30 Uhr). Die Cannstatter sind zum Siegen verdammt, nachdem sie in der ersten Begegnung der „best of five“-Serie in Plauen mit 6:11 unterlegen gewesen sind.

Die Vorbereitung verlief alles andere als optimal für den SVC. Nach der Schließung des Untertürkheimer Inselbads aufgrund des Abbaus der Traglufthalle tingelten die Cannstatter durch die Schwimmbäder der Region: Ludwigsburg, Esslingen und auch eine Trainingseinheit in Sindelfingen waren die Stationen – eine optimale Vorbereitung sieht anders aus. Insbesondere die Trainingseinheit in Sindelfingen bereitete SVC-Trainer Jürgen Rüdt Kopfzerbrechen. „Das war völlig ungewohnt. Wir haben uns sehr schwer getan. Wenigstens war die Wassertemperatur optimal“, erklärte der 48-jährige. Gerade die hohe Wassertemperatur hatte den Cannstattern in Hinspiel in Plauen zu schaffen gemacht.

„Das wird schwer, Plauen ist im Vorteil“, erklärte SVC-Coach Jürgen Rüdt. Ihm macht vor allem die fehlende Effizienz im Angriff zu schaffen. „Unsere Abwehr steht gut, aber vorne sind wir nicht druckvoll genug“, sieht er die Schwachstelle in seiner Mannschaft. Rüdt will daher, dass seine Mannschaft aggressiver agiert: „Wir werden eine Manndeckung spielen und müssen körperlich dagegenhalten.“ Die Cannstatter müssen am Samstag auf Simon Berce verzichten, der ein Spiel gesperrt ist. Er kann allerdings am Sonntagvormittag dann wieder ins Wasser steigen.