Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Platz acht für DSV-Frauen beim EM-Comeback

Deutschlands Wasserballerinnen haben die Rückkehr auf die internationale Bühne bei den Europameisterschaften in Belgrad (Serbien) mit Rang acht abgeschlossen, müssen allerdings Olympia vorzeitig abschreiben. Im abschließenden Platzierungsspiel unterlag die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) nach hartem Kampf mit 9:13 (4:2, 2:6, 3:3, 0:2) gegen den letztjährigen WM-Teilnehmer Frankreich.

Nach der klaren 3:12-Niederlage im Gruppenduell beider Teams sieben Tage zuvor hatte die deutsche Auswahl diesmal nach einem starken Auftakt und einem 4:1-Vorsprung (8.) bis zur Mitte des Schlussviertels und dem dortigen Stand von 9:11 (29.) noch Siegchancen, doch zwei Gegentreffer machten alle Hoffnungen zunichte.

Die DSV-Sieben hat damit die Teilnahme am Olympiaqualifikationsturnier in Gouda (Niederlande/21. bis 28. März) verpasst. Geringe Hoffnungen gibt es noch für die Weltmeisterschaft 2017 in Budapest, da dieser auch von den Resultaten der Olympischen Spiele und des laufenden Weltliga-Wettbewerbs abhängt. Das Team soll im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 und auch 2024 neuaufgebaut werden: „Da wäre ein Start in Gouda schon hilfreich gewesen“, ärgert sich DSV-Leistungssportreferent Jens Christoph Pech (Kassel) über die verpasste Teilnahme.
 
Deutschlands Männer kämpfen am Sonnabend um 9 Uhr gegen die Niederlande um Platz elf, haben allerdings ihren Startplatz beim Olympiaqualifikationsturnier in Triest (3. bis 10. April) definitiv schon jetzt sicher. Vom Wasserball werden die DSV-Cracks auch am Abend nicht lassen: Um 17:45 Uhr steigt in dem temporär errichteten Becken der Kombank-Arena das Finale zwischen Montenegro und Gastgeber Serbien das Endspiel, dieses nach einer kurzfristigen Erweiterung der Kapazitäten dann vor einer Rekordkulisse von 16.000 Zuschauern.