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Was gibt es Neues?

Olympiaqualifikation der Frauen verlegt

Der nächste Paukenschlag in Sachen Corona-Epidemie ist fällig: Der Weltschwimmverband FINA hat heute das in Kürze anstehende Olympiaqualifikationsturnier der Frauen in Triest (Italien/8. bis 15. März) abgesagt und als neuen Termin den Zeitraum vom 17. bis 24. Mai vorgesehen. Gut einen Monat vor dem neuen Veranstaltungsdatum vorher soll zudem entschieden werden, ob der Wettbewerb wie geplant in Triest zur Durchführung kommt oder in ein anderes Land verlegt wird.

Bereits am Mittwoch hatte es bereits erste Meldungen über eine Absage in diversen Fachportalen gegeben, ehe der Weltschwimmverband FINA zwei Tage später eine Pressemitteilung folgen ließ. Für das Zwölf-Nationen-Turnier waren trotz diverser Nachrückeranfragen schon vor der Ausbreitung der Seuche nur zehn Meldungen eingegangen. Auch der DSV hatte auf eine Teilnahme verzichtet.

Die Verlegung des Frauenturniers kommt wenig überraschend: In Italien waren aufgrund der sich ausbreitenden Seuche bereits zum Wochenbeginn für den Zeitraum bis zum 1. März zahlreiche Sportveranstaltungen abgesagt worden, darunter sogar landesweit sämtliche Wasserballspiele. In mehreren Regionen sind sogar zahlreiche Schwimmbäder geschlossen worden. Andere Sportarten haben ihren Sportbetrieb ebenfalls ausgesetzt, während mehrere hochkarätige Fußballspiele ohne Zuschauer stattfinden.

Auch im Weltsport hat es bereits mehrere Absagen oder Verlegungen gegeben: So ist beispielsweise die für März vorgesehene Tischtennis-Weltmeisterschaft in Busan (Südkorea) in den Juni verschoben worden. Hauptproblem sind aktuell allerdings weniger die bekannten Zahlen der Krankheitsfälle als vielmehr die den Anwesenden drohenden Quarantäne-Maßnahmen. Aus diesem Grund hatten Australiens Wasserballerinnen am Dienstag eine gemeinsame Trainingsmaßnahme mit der italienischen Auswahl abgesagt.