Was gibt es Neues?

Nur ein Sieg hält Spandauer Endrundenträume offen

 

Am Freitag steht für die Wasserfreunde Spandau 04 am 13. Spieltag der Gruppe B in der Champions-League-Hauptrunde das letzte Heimspiel der Saison im Königswettbewerb auf dem Programm. Gegner in der Schöneberger Schwimmhalle ist von 19:30 Uhr an das spanische Team von CN Sabadell, in dessen Reihen auch mehrere iberische Weltmeister des Jahres 2022 stehen. Tabellarisch sind die beiden Rivalen auf den Rängen fünf (Spandau, 11 Punkte) und sechs (Sabadell, 10) Nachbarn und können sich bei einem Sieg in dieser Begegnung, der mit drei Punkten honoriert wird, noch gewisse (Spandau) oder vage (Sabadell) Erfolgschancen für die Qualifikation zum Final 8 Ende Juni/Anfang Juli in Belgrad (Serbien) ausrechnen

Dieses erreichen nach dem abschließenden 14. Spieltag die 4 erstplatzierten Team aus der Gruppe. AN Brescia (31 Punkte), VK Novi Beograd (26) und FTC Budapest (22) sind bereits qualifiziert, Jug Dubrovnik (16) muss sich als Vierter noch der Verfolger erwehren, zu denen eben auch Spandau
und Sabadell gehören. Jugs kommende zwei Partien sind nicht „ohne“. Auswärts in Marseille und Brescia punkten, ist nicht selbstverständlich. Allerdings hat auch Spandau nach der Heimpartie gegen Sabadell im finalen Hauptrundenspiel am 23. Mai bei VK Novi Beograd eine David-kontra-Goliath-Begegnung vor der Brust.

„Der Sieg gegen Sabadell ist Pflicht, darauf fokussieren und konzentrieren wir uns. Alles andere sind Rechenspiele, die nichts bringen. Die Parole des Tages lautet: Gewinnen!“, sagt Trainer Kechagias. Im bilateralen internationalen Vergleich steht Spandau sogar im Vorteil: In bisher drei
Begegnungen blieben die 04er ungeschlagen – ein gutes Omen. In der Hauptrunde 2017/2018, nach der sich die Wasserfreunde für das Final 8 im Mai 2018 in Genua qualifizierten, gewann Spandau beide Spiele – 11:8 daheim, 11:9 auswärts, und im laufenden Wettbewerb holte sich das
Team von Trainer Athanasios Kechagias am 30. November 2022 beim 9:9 (4:2,0:1,2:3,3:3 aus Spandau-Sicht) einen Punkt. Acht Torschützen erzielten die neun Treffer, allein Dennis Strelezkij war doppelt erfolgreich. (PM Spandau 04/wgp)