Was gibt es Neues?

Novum: Leipzig holt erstmals U14-Pokal

Der deutsche Pokalwettbewerb des männlichen U14-Nachwuchs endete mit einen Novum: Ausrichter SC DHfK Leipzig sicherte sich erstmals einen nationalen Titel im Nachwuchsbereich. Im Finalduell setzten sich die Spieler von Trainer Robin Seemann mit 16:11 gegen den OSC Potsdam unter Routinier André Laube durch, der erst vor Wochenfrist das 20-jährige Jubiläum seines ersten deutsche Meistertitels (2004 mit der D-Jugend) hatte feiern können.  

Anders als zum Viererturnier des Vorjahres gab es diesmal eine Achter-Endrunde mit jeweils drei K.o.-Spielen für alle beteiligten Teams. Dabei setzten sich im Bronzeduell die White Sharks Hannover mit 10:6 gegen den ASC Duisburg durch. Das Spiel um Platz um Platz fünf sah einen 12:8-Erfolg des SV Cannstatt im Süd-Derby gegen den Post-SV Nürnberg. Platz sieben holten sich die Wasserfreunde Spandau 04 mit einem 10:4-Sieg gegen den SV Zwickau 04,

Aus Leipziger Sicht erlebte der jüngste Aufschwung im Nachwuchsbereich einen weiteren Höhepunkt: Bereits 2024 hatte es hinter der SG Neukölln Silber bei der deutschen U14-Meisterschaft gegeben. In der laufenden Saison sind die Messestädter jedoch nicht nur bei der U14 erfolgreich, sondern gehen erstmals in der U18-Bundesliga an den Start.

Mit den jüngsten Resultat fragen sich die Beobachter, ob der Leipziger Wasserball auch im Erwachsenbereich erfolgreich sein kann. 1989 war die BSG Motor Leipzig Nord letzter Pokalsieger der DDR geworden und anschließend auch am damaligen Europapokal der Pokalsieger teilgenommen. In der Folge war der älteste olympische Mannschaftssportart bei verschiedenen Vereinen wie dem SSV Leutzsch, HSG TH Leipzig und jetzt dem SC DHfK beheimatet, allerdings ging es dort bisher nicht über die Tiefen der 2. Liga Ost hinaus.