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Niederlande erneuter Stolperstein: U16-Nachwuchs spielt um Platz elf

Deutschlands Junioren mussten bei der U16-Weltmeisterschaft auf Malta ihre dritte Niederlage hinnehmen: Im zweiten von drei Platzierungsduellen hatte der DSV-Nachwuchs der Jahrgänge 2008 und jünger am Sonntag in Gzira nach einem glücklosen Spielverlauf und einem ständigen Rückstand mit 7:8 (1:3, 1:2, 2:2, 3:1) gegen die Niederlande das Nachsehen. Im finalen Spiel um Platz elf unter gleich 32 Mannschaften trifft die deutsche Auswahl nun am Montag von 11:30 Uhr an ebenfalls in Gzira auf Ägypten (Livestream im EA-Portal).

Nicht zum ersten Mal erwies sich aus deutscher Sicht eine niederländische Mannschaft bei einem internationalen Championat als Stolperstein (jüngst erst im vergangenen Jahr bei der U17-Europameisterschaft in der Türkei). Beim heutigen Duell im Freiwasserstadion des Tal-Qroqq-Sportkomplexes kam die DSV-Auswahl über weite Phasen der Partie nicht ins Spiel und agierte in entscheidenden Momenten glücklos. So führten die Niederlande in der lediglich 4 x 6 Minuten dauernden Partie zwischenzeitlich mit  5:1 und 7:3 und konnten in den entscheidenden Augenblicken im Gegensatz, die wiederholt gute Chancen liegenließen, jeweils nachlegen.

Zu einer echten Aufholjagd konnte die DSV-Auswahl erst im Schlussabschnitt (3:1) ansetzen, wobei Navin Satter 76 Sekunden vor dem Ende beim 7:8 der erste Anschlusstreffer seit dem 1:2 gelang. Auch der nachfolgende Angriff konnte trotz einer Unterzahlsituation abgewehrt werden, doch der nachfolgende Angriff endete – passend zum glücklosen Spielverlauf des Tages – trotz einer Restspielzeit von mehr als 40 Sekunden vorzeitig mit einem Fehlpass im Spielaufbau.    

Im finalen Auftritt geht es für die DSV-Auswahl gegen die Vertretung Ägyptens, die sich in dem 32er-Feld auf Malta als erfolgreichster der drei Afrika-Vertreter erwiesen hat und im Parallelduell nur knapp mit 10:13 gegen Australien unterlegen war. Der deutsche Schiedsrichter Ralf Müller (Reichenbach) leitete heute in seinem sechsten WM-Auftritt binnen sechs Tagen das Platzierungsduell zwischen Rumänien und Georgien (9:2).  

Aufzeichnung der Partie