Was gibt es Neues?

Niederlage im Schlüsselspiel

Die Wasserfreunde Spandau 04 haben sich mit einer Heimniederlage in der Champions League gegen Ungarns Topteam Szolnoki VSC von der Hinrunde der Gruppenphase wie auch dem Wasserballjahr 2019 verabschiedet. Die Berliner unterlagen am siebten Spieltag der Hauptrunde mit 10:14 (3:3, 2:5, 3:2, 2:4) in dem ersten von zwei aufeinanderfolgenden Schlüsselspielen gegen den Tabellenvierten und sind damit im Kampf um einen Endrundenplatz weiter zurückgefallen.

Beim vorweihnachtlichen Show-down in der Schöneberger Schwimmsporthalle begann Spandau gegen den Champions League-Gewinner von 2017 stark und führte beim 1:0 und 2:1 auch jeweils. Dann setzten die Gäste jedoch die entscheidenden Akzente der Partie und bestachen insbesondere mit effektiver Chancenauswertung, was ihnen bereits im zweiten Abschnitt eine Drei-Tore-Führung bescherte.

Die mit Ausnahme von Ben Reibel endlich wieder in Bestbesetzung angetretenen Gäste konnten sich in der Gesamtstatistik zwar ein leichtes Chancenplus zu erarbeiten, vermochten diese Vorteile in entscheidenden Augenblicken aber wiederholt nicht zu nutzen. So ließ sich die Mannschaft von Trainer Petar Kovacevic auch von einem 5:9-Rückstand im dritten Spielviertel nicht abhängen, doch beim Stande von 8:10 ließ der Gastgeber direkt vor wie auch nach der letzten Viertelpause den greifbar nahen Anschlusstreffer jeweils liegen.  

Die Torschützen auf Spandauer Seite waren Tiberiu Negrean (4), Neuzugang Dmitri Kholod (2), Maurice Jüngling, Stefan Pjesivac, Denis Strelezkij und der erstmals in dieser Saison zum Einsatz gekommene Remi Saudadier. Bei Szolnok erwiesen sich Gavril Subotic und Kristof Szatmari mit je drei Treffern als die erfolgreichsten von gleich neun verschiedenen Torschützen, was sich neben der Effizienz im Abschluss als der am Ende entscheidende Unterschied des Abends erweisen sollte.

Nach den sieben Spielen der Hinrunde sind die Berliner in der Gruppe A mit fünf Punkten jetzt Sechster. Szolnok belegt mit zwölf Zählern jenen neuralgischen vierten Platz, der zu Endrundenteilnahme berechtigt. Beide Teams stehen am 5. Februar nach der EM-Pause im Januar zum ersten Spieltag der Rückrunde erneut gegenüber, dann allerdings in der Wasserballarena der ungarischen Provinzstadt.