Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Niederlage im Platzierungsduell

Deutschlands Frauen haben die 33. Wasserball-Europameisterschaften in Barcelona (Spanien) als Achter beendet. Beim achten Auftritt im Bernat-Picornell-Schwimmkomplex auf dem Montjuïc unterlag die stark verjüngte Vertretung des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) zum Abschluss um Rang sieben mit 5:13 (1:2, 1:2, 2:4, 1:5) gegen den WM-Elften Frankreich und wiederholte damit ihre Platzierung von 2012 und 2016.

In der Neuauflage des Platzierungsduells blieb die mit einer Rekordzahl von acht EM-Neulingen angetretene DSV-Auswahl zum Ende des dritten Spielviertels in Reichweite, musste dann aber die deutlich erfahreneren Französinnen davonziehen lassen. Die deutschen Tore teilten sich Belén Vosseberg (3), Jennifer Stiefel und Gesa Deike. Linkshänderin Vosseberg war mit zehn Turniertreffern auch beste DSV-Werferin beim 16. EM-Auftritt einer deutschen Mannschaft seit 1985. 

„Die Französinnen haben gut gespielt, waren stark, schnell und haben sich gut bewegt. Das war eigentlich auch unsere Marschroute“, war Trainerin Anja Skibba (Chemnitz) mit dem Resultat nicht zufrieden und wertete das Resultat als „zu hoch“. Angetan zeigte sich die frühere Nationalspielerin (EM-Dritte 1985) mit dem Ambiente der heutigen Titelkämpfe: „Ich habe diese Europameisterschaft wirklich genossen. Es war meine erste als Trainerin, und sie wird mir ewig in Erinnerung bleiben.“

Das im Hinblick auf einen Olympiastartplatz 2024 stark verjüngte Team war mit zwei Siegen und drei Niederlage als Tabellenvierter der Gruppe B erneut in das Viertelfinale eingezogen und konnte damit das ausgegebene Ziel erreichen. Mit der Niederlage im Platzierungsduell hat die DSV-Auswahl allerdings die letzte rechnerische Chance auf einen Startplatz bei den Weltmeisterschaften 2019 im südkoreanischen Gwangju verpasst.

 

33. Wasserball-Europameisterschaften 2018 in Barcelona (Spanien)

Spiel um Platz sieben Frauen

Deutschland – Frankreich 5:13 (1:2, 1:2, 2:4, 1:5)

Deutschland: Felicitas Saurusajtis – Belén Vosseberg 3, Maren Hinz, Sophia Eggert, Ira Deike, Gesa Deike 1, Nicole Vunder, Aylin Fry, Jennifer Stiefel 1, Lilian Adamski, Carmen Gelse, Lynn Krukenberg und Ronja Kerßenboom. Trainerin: Anja Skibba

Persönliche Fehler: 6/3