Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Auch Italien zu stark

Deutschlands Wasserballerinnen haben beim neugeschaffenen Europa Cup für Nationalmannschaften die Endrunde klar verpasst. Beim stark besetzten Vorrundenturnier der Gruppe B im griechischen Volos musste die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) heute zum Abschluss beim erneut hohen 3:25 (0:8, 1:6, 0:4, 2:7) gegen den Olympiazweiten Italien die entscheidende dritte Niederlage im vierten Spiel hinnehmen.
Auch beim dritten Duell mit einem der Schwergewichte des europäischen Frauenwasserballs binnen drei Tagen klaffte erneut von Beginn ein dicker Leistungsunterschied zwischen beiden Teams. Beim letzten Auftritt in der griechischen Hafenstadt (im Sonntagsabschnitt hat die DSV-Auswahl spielfrei) waren diesmal Belén Vosseberg, Lara Kostruba und Jennifer Stiefel für die deutschen Farben erfolgreich.
Zuvor hatte es zwei ebenfalls herbe Niederlagen gegen den WM-Siebten Griechenland (3:32) und Europameister Ungarn (3:26) sowie einen 11:9-Erfolg gegen den Außenseiter Israel gegeben. Für den Endrundeneinzug wäre Platz drei notwendig gewesen. Die 20-jährige Belén Vosseberg (Waspo 98 Hannover) war mit sechs Toren in vier Spielen die erfolgreichste Werferin einer stark verjüngten deutschen Mannschaft, die mit Blick auf die Olympischen Spiele 2024 komplett neuaufgebaut werden soll.
Das Fünferturnier war primär ein Härtetest auf dem Weg zu den weiteren Saisonhöhepunkten: Mit der in Volos gewonnenen Erfahrung soll allerdings die anstehende EM-Qualifikation erfolgreich bestritten werden. Hier trifft die Mannschaft von Bundestrainer Milos Sekulic (Krefeld) in der entscheidenden dritten Runde am 17. Februar in Hamburg sowie am 3. März auswärts in Izvorani auf Außenseiter Rumänien.