Was gibt es Neues?
Nerven halten: Waspo 98 rückt vor
Der deutsche Wasserball-Meister Waspo 98 Hannover schwimmt in der Champions League auf Endrundenkurs: Die Niedersachsen setzten sich am elften Spieltag mit 14:11 (2:3, 5:2, 3:3, 4:3) gegen Roter Stern Belgrad und kletterten damit in der Gruppe B auf den hierfür notwendigen vierten Platz.
Die Mannschaft von Trainer Karsten Seehafer tat sich zunächst schwer und lag gegen serbischen Traditionsklub zunächst mit 1:3 und auch 4:5 im Rückstand, doch drehte ein Drei-Tore-Lauf vor dem Seitenwechsel die Partie. Im dritten Abschnitt warf Hannovers Kapitän Aleksandar Radovic beim 10:6 (22.) dann sogar die erste Vier-Tore-Führung seines Teams heraus.
Linkshänder entscheiden die Partie
Entscheidend für den vierten Saisonsieg der Niedersachsen war die Treffsicherheit der Linkshänder: Gleich viermal traf der deutsche Nationalspieler Fynn Schütze, ein Neffe des 1989er-Europameisters Dirk Schütze, dreimal der russische Auswahlakteur Ivan Nagaev.
„Noch nicht brillant, aber lieber schmutzig gewinnen als schön verlieren“, freute sich Karsten Seehafer über den wichtigen Punktgewinn seines Teams. Neben den beiden Linkshändern trafen Jorn Winkelhorst, Darko Brguljan, Aleksandar Radovic (je 2) und Matija Brguljan.
Mit ihrem vierten Sieg und nunmehr 14 Punkten überholten die Niedersachsen den ungarischen Vertreter OSC Budapest (13), der im Parallelduell mit 9:13 bei CN Marseille unterlegen war. Die ersten vier Teams der Gruppe qualifizieren sich für das Anfang Juni in Belgrad stattfindende Final Eight.