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Was gibt es Neues?

Nächste Großveranstaltungen in Budapest und Barcelona

Der Nabel der europäischen Wasserballwelt befindet sich weiter in Budapest und Barcelona: Nach Medienberichten wird die gemeinsame Wasserball-Europameisterschaft der Männer und Frauen 2018 in der spanischen Mittelmeermetropole stattfinden, Ungarns Hauptstadt das „Final Six“ der Champions League in den Jahren 2016 und 2017 beherbergen, so dass die Ausrichter der nächsten großen LEN-Veranstaltungen feststehen.

Beide Wasserball-Hochburgen geben sich bei internationalen Ereignissen derzeit die Klinke in die Hand: Budapest hatte 2014 in spektakulärer Form die Wasserball-Europameisterschaft beherbergt und wird 2021 die Schwimm-Weltmeisterschaft beherbergen, wobei 2017 eventuell bereits in einer neuen Großschwimmhalle gespielt wird. Um die Ausrichtung für das „Final Six“ der Champions League im Jahre 2016 hatte sich mit Hannover erstmals seit Einführung der Endrunden im Jahre 1997 auch ein deutscher Kandidat beworben.

Die katalanische Metropole hatte 2013 die Schwimm-Weltmeisterschaft beherbergt und ist 2014 wie auch 2015 Gastgeber des neuen „Final Six“ der Champions League. Gespielt wird vermutlich wieder unweit des Olympiastadions im Freiwasserbecken des Bernart-Piccornell-Schwimmkomplex auf dem Montjuïc, der 2013 mit einer Fanmeile eine prächtige und zahlreichen deutschen Fans besuchte Kulisse für die Weltmeisterschaft geboten hatte.

Es gibt noch andere europäische Ausrichter von Wasserball-Großveranstaltungen, doch hier sind die Schwerpunkte anders gesetzt: Italien richtet vom 23. bis 28. Juni des laufenden Jahres in Bergamo das „Super Final“ der Weltliga aus und hat für 2016 auch den Zuschlag für das Olympiaqualifikationsturnier der Männer, so dass die Südeuropäer beim Kampf um die Olympiatickets im Bedarfsfalle gleich zweimal Heimrecht haben werden. Größte Unbekannte bleibt nach dem Ausstieg Mexikos jetzt ein neuer Ausrichter der Schwimm-Weltmeisterschaft 2017.