Nationalmannschaft

Was gibt es Neues?

Mit Schützenfest nach Belgrad

Ohne Verlustpunkt und mit einem Schützenfest beendeten Deutschlands Wasserballer die diesjährige EM-Qualifikation: Beim Zweitrundenturnier der Gruppe G in Gzira (Malta) siegte die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) mit 24:3 (5:2, 5:1, 6:0, 8:0) gegen die ebenfalls für die Europameisterschaft 2016 qualifizierte Auswahl des Gastgebers. Zuvor hatte es bereits klare Erfolge der DSV-Auswahl gegen Polen (10:3) und die Schweiz (21:0) sowie drei Siege beim Erstrundenturnier Anfang Februar in Istanbul gegeben.

Das Schützenfest gegen den Gastgeber war aus Sicht der Verantwortlichen die beste Vorstellung des Turniers: „Die Europameisterschaft hat für uns heute angefangen“, freute sich Bundestrainer Patrick Weissinger (Esslingen), der erst im Juli das Amt übernommen hatte. „Wichtiger war die gesamte Woche“, wollte er unter Hinweis auf das vorgeschaltete Trainingslager in Berlin die Resultate von Gzira allerdings nicht überbewerten. Die Torflut teilten sich beim dritten Auftritt im Tal-Qroqq-Schwimmsportkomplex binnen drei Tagen heute Marko Stamm, Julian Real (beide 4), Heiko Nossek, Timo van der Bosch, Paul Schüler (alle 3), Jan Obschernikat, Dennis Eidner, Moritz Oeler (2) und Tobias Preuss.

Aufgrund des Gruppensieges kann die deutsche Auswahl zumindest hinter den acht direkt qualifizierten Teams zumindest noch in Lostopf drei ins Rennen gehen. Die Europameisterschaft kommt vom 10. bis 23. Januar 2016 in Belgrad (Serbien) zur Austragung und findet erstmals seit erstmals seit 1991 wieder mit 16 statt zwölf Teams statt. Im März folgt das nach Italien vergebene Olympiaqualifikationsturnier des Weltschwimmverbands FINA, wo die letzten freien Plätze für die Olympischen  Spiele 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) vergeben werden.

 

Europameisterschaft Männer 2015

2. Runde EM-Qualifikation – Gruppe G in Gzira (Malta), 3. Spieltag

Deutschland – Malta 24:3 (5:2, 5:1, 6:0, 8:0)

Deutschland: Moritz Schenkel und Roger Kong – Jan Obschernikat 2, Timo van der Bosch 3, Julian Real 4, Tobias Preuss 1, Maurice Jüngling, Heiko Nossek 3, Paul Schüler 3, Marko Stamm 4, Moritz Oeler 2, Andreas Schlotterbeck, Dennis Eidner 2. Trainer: Patrick Weissinger

Persönliche Fehler: 11/6

 

Spielplan und Resultate

Freitag, den 25. September 2015
18:00 Deutschland – Polen 10:3 (1:0, 4:0, 2:2, 3:1)
19:15 Schweiz – Malta 8:20 (5:3, 0:7, 1:6, 2:4)

Sonnabend, den 26. September 2015
18:00 Deutschland – Schweiz 21:0 (4:0, 7:0, 6:0, 4:0)

19:15 Polen – Malta 8:13 (0:3, 2:5, 3:3, 3:2)

Sonntag, den 27. September 2015
09:00 Polen – Schweiz 13:12 (4:3, 2:1, 4:2, 3:6)

10:15 Deutschland – Malta 24:3 (5:2, 5:1, 6:0, 8:0)

Spielstätte: Tal-Qroqq Sports Complex, Maria Teresa Spinelli Street, Gzira GZR 1711, Malta