Was gibt es Neues?

Mit Jubel aber ohne Überzahl

Aus dem erhofften Sahnehäubchen für die Lokalmatadoren wurde nichts: Am Finaltag des Final Eight der Champions League in Hannover unterlagen die Lokalmatadoren vor mehr als 1.000 Zuschauern auch im Spiel um Platz sieben mit 8:10 (2:1, 1:5, 2:2, 3:2) gegen den italienischen Vertreter PN Sport Management. Zuvor hatte es in Duellen mit den weiteren italienischen Vertretern im Viertelfinale ein 10:14 gegen den späteren Bronzemedaillengewinner Pro Recco sowie ein 8:11 gegen AN Brescia gegeben. 

Eine zweiminütige Schwächephase gegen Ende des zweiten Abschnitts und eine insgesamt schlechte Überzahlquote standen dem ersehnten Sieg im Wege.

Für einen emotionalen Moment der Partie wie auch des Fihaltages sorgte der Gastgeber in der Schlussminute: 44 Sekunden vor dem Spielende nahm Trainer Karsten Seehafer die letzten Auszeit der Saison, um unter dem langanhaltenden Beifall der Zuschauer mit Predrag Jokic, Erik Bukowski, Pere Estrany, Marin Ban und Luka Sekulic gleich fünf Spieler aus der Mannschaft zu verabschieden, die drei bis fünf Jahre für die Niedersachsen aktiv gewesen sind und seit 2017 insgesamt sechs nationale Titel geholt haben.

Neuer Champions League-Sieger wurde in Hannover erstmals Ungarns Meister Ferencvaros Budapest, der sich im Endspiel vor über 2000 Zuschauern mit 14:13 nach Fünfmeterwerfen gegen Titelverteidiger Olympiakos Piräus durchsetzen konnte. Mit der spektakulären Veranstaltung in Hannover endete zugleich auf internationaler Ebene die Klubsaison, bevor nun die Nationalmannschaften das Zepter übernehmen. Bereits in der kommenden Woche beginnt die deutsche Nationalmannschaft auf Mallorca (Spanien) in großer Runde die Vorbereitung auf die in der zweiten Juli-Hälfte anstehenden Weltmeisterschaften in Gwangju (Südkorea). 
  

Champions League 2018/2019

Spiel um Platz sieben 

Waspo 98 Hannover (GER) – PN Sport Management (ITA) 8:10 (2:1, 1:5, 2:2, 3:2)     

Hannover: Moritz Schenkel – Ante Corusic, Erik Bukowski, Julian Real 1, Darko Brguljan 3, Aleksandar Radovic 2, Predrag Jokic, Tobias Preuß, Luka Sekulic 1, Pere Estrany 1, Marin Ban, Jorn Winkelhorst und Kevin Götz. Trainer: Karsten Seehafer

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