Was gibt es Neues?
Mit Chemnitz/Esslingen-Block zur U16-Weltmeisterschaft
Bis heute befindet sich das Team noch zu Vorbereitungsmaßnahmen in der griechischen Hauptstadt Athen, doch am Freitag fällt dann auch der Startschuss für die Weltmeisterschaft der U16-Juniorinnen im türkischen Manisa. Deutschlands weiblicher Nachwuchs der Jahrgänge 2008 und jünger wird bei seinem Premierenauftritt mit einem 14er-Aufgebot aus lediglich vier Vereinen an den Start gehen, wobei der SC Chemnitz (acht Aktive) und der SSV Esslingen (vier) zwei große Blöcke stellen. Die bei der letztjährigen U15-Europameisterschaft siebtplatzierte DSV-Auswahl trifft bei dem 22-Nationen-Turnier am Freitag von 10:30 Uhr deutscher Zeit an auf den EM-Sechsten Kroatien (Livestream), der im vergangenen Jahr aus deutscher Sicht der Stolperstein auf dem Weg zu einer besseren Platzierung gewesen ist.
Die Mannschaft von Trainer Sven Schulz (Chemnitz) hatte allerdings kein Losglück: Zweiter Vorrundengegner in der Gruppe C ist am Sonntagmorgen von 9:15 Uhr an die Vertretung Frankreichs, die ebenfalls erst einmal geschlagen werden muss. Jeweils zwei Teams erreichen das von 16 Mannschaften gebildete Achtelfinale, wobei die Gruppensieger dort auf eine der zweitplatzierten Mannschaften treffen. Der deutsche Kontrahent wird im weiteren Turnierverlauf in jedem Fall aus der Gruppe B kommen: Diese wird von Griechenland, Kanada und Simbabwe gebildet, so dass im Falle des Weiterkommens in jedem Fall eine der großen Nationen des Frauenwasserballs droht.
Manisa ist mit seinem Schwimmsportkomplex bereits im vergangenen Jahr Austragungsort der U15-Europameisterschaft des männlichen Nachwuchses gewesen. Auf der für die Universiade 2005 errichteten Anlage stehen insgesamt vier Freiwasserbecken sowie eine Tribünenkapazität von 1.500 Plätzen für die Spielstätte zur Verfügung. Gespielt werden jeweils 4 x 6 Minuten auf 25-Meter-Feldern (die im Frauenbereich ohnehin die Obergrenze bilden). Einzig bei den acht besten Mannschaften dieser Titelkämpfe geht die Spielzeit ab dem Viertelfinale auf 4 x 8 Minuten hoch.
Team Deutschland
Emma Fehmel, Mia Frisch, Leni Harms, Bianca Mitterbauer, Schüßler Lucy, Merle Staffe, Clara Straach, Muriel Tannenhauer Muriel (alle SC Chemnitz), Mia Reutter, Maria Sekulic, Viktoria Tomica Mara Dzaja (jeweils SSV Esslingen), Amaia Bluhm (SC Hellas-99 Hildesheim) und Maya Hüsselmann (SV Bayer 08 Uerdingen)
Maßnahmenleiter: Sven Schulz
Co-Trainer: Georgios Triantafyllou
Physiotherapeutin: Alina Peine
Arzt: Dr. Ralf Schauer
Diagnostik: Tatiana Matersheva-Indlekofer (nicht vor Ort)
Schiedsrichter: Tobias Laufer