Was gibt es Neues?

Masters-WM mit Ungarns Wasserballstars

Nach nur einer Woche Pause folgt in Budapest (Ungarn) das nächste absolut gigantische Schwimmsportfestival: Am Montag starten die ersten Wettbewerbe bei den FINA Weltmeisterschaften der Masters, die ebenfalls die prächtigen WM-Anlagen nutzen werden. Bei den Wasserballturnieren kämpfen 120 Mannschaften (102 Männer- und 18 Frauenteams) um die zwölf Titel. Aus dem Bereich des Deutschen Schwimm-Verbandes steigen auf der Margareteninsel in der berühmtesten Wasserballarena der Welt insgesamt elf Vertretungen aus fünf Vereinen ins Becken.

Die größte deutsche Abordnung stellt mit vier Teams der SV Cannstatt, der in den Altersgruppen 55+, 60+. 65+ und 70+ am Start ist. Als neue Masters-Hochburg präsentiert sich der SV Rheinhausen aus Duisburg mit drei Teams (35+, 45+ und 50+). Dazu kommen noch der SV Poseidon Hamburg (65+ und 70+), Düsseldorfer SC (55+) und die Frauen des ETV Hamburg (30+). Die Hanseatinnen hatten im vergangenen Jahr EM-Silber gewonnen, doch an der Donau haben gleich mehrere Teams frühere Olympiateilnehmerinnen wie Brenda Villa (USA) oder Rita Dravucz (Ungarn) im Einsatz.  

Die Mastersturniere werden wahrscheinlich ein Medieninteresse wie noch nie in der Geschichte der Titelkämpfe erleben: In einem Team der Altersklasse 40+ namens „Millennium“ versammeln sich zahlreiche Superstars aus der „goldenen Generation“ des ungarischen Wasserballs wie Tamas Kasas, Tibor Benedek, Peter Biros oder Gergely Kiss (um nur einige Namen zu nennen). Jeder der 14 Aktiven ist an zumindest einer der drei olympischen Goldmedaillen von 2000, 2004 und 2008 beteiligt gewesen. Erfolgstrainer Dr. Denes Kemeny (heute Präsident des ungarischen Wasserballverbandes) wird ebenfalls wieder am Beckenrand stehen. 

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Mannschaftslisten aller gemeldeten Teams