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Magdeburg überrascht auf ostdeutscher Pokalendrunde

Zur Überraschung der diesjährigen Endrunde im Pokalwettbewerb der Wasserball-Landesgruppe Ost wurde der frühere Erstligist WU Magdeburg. Die nach einer durchwachsenen Saison in der 2. Wasserball-Liga Ost mit 15:17 Punkten als Vierter weit zurückliegenden Elbestädter düpierten beim „Final Four“ in Brandenburg an der Havel im Halbfinale den favorisierten Ausrichter SGW Brandenburg unerwartet deutlich mit 11:8 Toren. Der Gastgeber wird am 4./5. Juli an gleicher Stelle als Vertreter der Landesgruppe Ost beim Aufstiegsturnier zur Deutschen Wasserball-Liga (DWL) in Becken steigen und musste damit eine verpatzte Generalprobe quittieren.

Auch im Endspiel hatte Magdeburg gegen das favorisierte Team von Stepp Prag (10:5-Sieger im Halbfinalduell gegen SGW Dresden) mit 5:2 zwischenzeitlich bereits mit 5:2 geführt, musste bei einem foulbedingten Verlust gleich dreier Spieler dem mittlerweile in der Landesgruppe etablierten Gastteam aus der tschechischen Hauptstadt noch knapp mit 8:7 den Vortritt lassen. „Das war eine große Kür unserer Jungs“, zollte WUM-Präsident Silvio Scholle seiner Mannschaft Anerkennung, „an diese Team-Leistung müssen wir in der nächsten Saison anknüpfen.“ Im Spiel um Platz drei besiegten die Hausherren die Gäste aus Dresden mit 12:6. Neben Magdeburg, Brandenburg und Dresden ist das im Viertelfinale ausgeschiedene Team des SC Chemnitz für den deutschen Pokalwettbewerb 2015/2016 (DSV-Pokal) qualifiziert.