Was gibt es Neues?

Ludwigsburg verpflichtet van der Bosch

Nach geglücktem Klassenverbleib und der Verlängerung mit Trainer Sven Schulz vermeldet Aufsteiger SV Ludwigsburg für die anstehende zweite Spielzeit in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) den ersten Neuzugang im Becken und präsentiert dabei einen absoluten Hochkaräter: Der aktuelle Nationalspieler und zweimalige EM-Teilnehmer Timo van der Bosch (25) wird in Zukunft das Team des B-Gruppen-Sechsten verstärken.

„Wir hatten sehr gute Gespräche und waren von Anfang an überzeugt, dass Timo unserer Mannschaft enorm weiterhelfen wird. Außerdem bringt Timo durch seine Einsätze in der Nationalmannschaft genau die Erfahrung mit, die uns vielleicht in der letzten Saison noch gefehlt hat“, berichtet Vizepräsident Matthias Nagel. Der gebürtige Heidelberger kann in seiner bisherigen Karriere bereits einige Erfolge vorweisen; Unter anderem wurde er deutscher Meister und Pokalsieger mit Wasserfreunde Spandau 04. Weitere Stationen des Modellathleten waren der SV Nikar Heidelberg, die SGW Leimen/Mannheim, der SV Cannstatt und zuletzt der SSV Esslingen. 

Der Allroundspieler freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Schwimmverein und absolviert bereits sein Individualtraining zur Vorbereitung auf die im Sommer anstehenden Aufgaben mit der deutschen Nationalmannschaft in der Barockstadt. „Ich bin überzeugt, dass ich in Ludwigsburg den nächsten Schritt in meiner persönlichen Entwicklung gehen werde. Weiterhin glaube ich, dass hier großes Potential für die Zukunft vorhanden ist und der Verein durchaus den Aufstieg in die Pro A anvisieren kann“, gibt sich van der Bosch erwartungsvoll. 

SVL-Trainer Sven Schulz ist von der Verpflichtung begeistert: „Er wird in der nächsten Saison eine tragende Rolle in unserer Mannschaft einnehmen. Besonders für die jungen Spieler wird es wichtig sein, Persönlichkeiten wie ihn in unseren Reihen zu haben.“ Die Beobachter sind in der Tat gespannt, wie es am Neckar weitergeht: Ludwigsburg hatte in der vergangenen Saison als Nachrücker mehr als überraschend den DWL-Aufstieg erreicht und in der Folge sein Team personell großflächig umgekrempelt, was mit dem Klassenverbleib belohnt wurde.