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Ludwig Ott verstorben

Der süddeutsche Traditionsklub SV Ludwigsburg verabschiedet sich von seiner Spielerlegende Ludwig Ott: Wie heute bekannt wurde, verstarb der langjährige Nationalspieler und zweimalige Olympiateilnehmer am vergangenen Freitag nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren.

Ott war für Klub vom Neckar während dessen Glanzzeiten in den 1960er Jahren aktiv und hier auch wiederholt auf den damaligen Sechser-Endrunden zur Kür des deutschen Meisters im Einsatz. Er zählte zu den besten deutschen Centerspielern seiner Generation und sorgte dabei für so manches spektakuläre Rückhandtor, wie sich Zeitgenossen auch heute noch gerne erinnern.

In einer Zeit mit einer überschaubaren Anzahl internationaler Höhepunkte kam der SVL-Angreifer auf stolze 120 Länderspiele und war damit zeitweilig Rekordhalter. Mit der bundesdeutschen Auswahl stieg Ott bei den Olympischen Spielen 1960 in Rom (Italien) und 1968 in Mexiko-Stadt (Mexiko) sowie den Europameisterschaften 1958 in Budapest (Ungarn) und 1966 in Utrecht (Niederlande) ins Becken.

Auch beruflich war Ott als langjähriger Einkaufsleiter von Hewlett Packard sehr erfolgreich. Bei seinen zahlreichen USA-Reisen in dieser Funktion kam er zum Golfsport, der ihm bis zuletzt große Freude machte. Als Sponsor blieb er dem Wasserballsport bis in der Gegenwart erhalten, wobei er auch zu den Mitgliedern im Förderverein der Fachsparte Wasserball zählte.

Die Beerdigung findet am 18. August um 14 Uhr in Otts Heimatort Kuppingen statt.