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Krefeld 72 trauert um Vereinsvorsitzenden

Erstligist SV Krefeld 72 trauert um seinen Vereinsvorsitzenden Werner, Gottschalk, der am vergangenen Freitag verstorben ist. Gottschalk lenkte die Geschicke „seines“ Vereins zunächst von 1992 bis 2001 und dann seit 2008 als Vorsitzender mit großer Hingabe und Umsicht.

Dabei sah er den Schwerpunkt seiner umfangreichen ehrenamtlichen Tätigkeit immer im Ausgleich: zwischen den oft verschiedenen Interessenschwerpunkten der Mitglieder aus Breiten- und Leistungssport, zwischen den immer älter werdenden und den ganz jungen Familien, und auch – wenn es nötig war – zwischen den Vorstandsmitgliedern. Er ging in dieser Rolle auf, sie war untrennbar mit ihm verbunden und er füllte sie auch aus.

Die große Feier des 125-jährigen Vereinsjubiläums in diesem Jahr war ihm ein besonderes Anliegen, und er hat die Vorbereitungen trotz aller gesundheitlichen Beeinträchtigungen mitgetragen. Er konnte die Festansprache halten und die anschließende Feier genießen. Auch für die Zeit nach dieser – seiner angekündigt letzten – Amtsperiode hatte er Pläne, auf die er sich schon freute: In der dann fertigen, neuen Geschäftsstelle wollte Werner Gottschalk ein Archiv für die SVK einrichten und ordnen.

Mit dieser Entwicklung hatte niemand gerechnet, als er sich für eine kleine Krebsoperation in ein Krankenhaus begab.