Was gibt es Neues?

Krefeld 72 in Lauerstellung

Am morgigen Sonnabend steht in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) das Nachholspiel des Tabellenvierten SV Krefeld 72 gegen den sieglosen Aufsteiger SGW Leimen/Mannheim auf dem Programm. Eigentlich hätte das Spiel bereits vor dem Jahreswechsel stattfinden sollen, doch gab es damals in der Heimspielstätte der Krefelder einen technischen Defekt, der zur Zwangsverlegung führte. Die Neuauflage steigt nun morgen Abend um 18 Uhr im Badezentrum Bockum.

Mit Leimen/Mannheim treffen die Krefelder am kommenden Wochenende auf das bisher in der laufenden Saison einzige punktlose Team: Alle Spieler des Wiederaufsteigers gingen hoch verloren. Die Favoritenposition ist klar, dennoch soll die Aufgabe konzentriert angegangen werden. Sollte ein Sieg mit mehr als acht Toren Differenz gelingen, würde Krefeld auf den dritten Tabellenplatz vorrücken und den SVV Plauen bei dann gleicher Zahl an absolvierten Spielen hinter sich lassen.

Trainer Thomas Huber kann wahrscheinlich auf den kompletten Kader zurückgreifen undblickt optimistisch Richtung Wochenende: „Wir wollen unsere guten Leistungen der letzten Partien im kommenden Spiel bestätigen und konsequent spielen. Ich hoffe, ähnlich wie gegen Laatzen wieder alle Spieler einsetzen zu können und am Ende zwei Punkte mitzunehmen.“ Auch der sportliche Leiter Jörg Schäfer sieht das Match als strategisch wichtig an: „Wir haben aufgrund des Rest-Programms [vier Heim- und zwei Auswärtsspiele] alles selbst noch in der Hand.“ So empfangen die Westfelder neben dem Aufsteiger Leimen/Mannheim noch die direkten Mitkonkurrenten aus Neustadt, Potsdam und Wedding.

Gästetrainer Maurice Schäfer sah bei der jüngsten Auswärtsvorstellung in Plauen einige positive Ansätze, haderte dort allerdings mit dem völlig verpatzten zweiten Spielviertel: „Ich erwarte, dass wir offensiv mutiger spielen und uns von der sicherlich körperbetonten Spielweise der Krefelder nicht den Schneid abkaufen lassen.“ Die Aussichten der Badener sind allerdings erneut nicht günstig, zumal diese weiter von Personalproblemen geplagt werden. Stammtorwart Pierre Hilbich hat nach seiner Erkrankung erst wieder mit dem Training begonnen, und berufsbedingte Verpflichtungen werden wohl den Einsatz von Sven Geburtig und Timo Sona verhindern.