Was gibt es Neues?

Knappe Entscheidung bei den U11-Minis

Der letzte Titel des Jahres 2016 im norddeutschen Wasserballgeschehen wurde einmal mehr beim U11-Nachwuchs vergeben. Zwei Tage lang wirbelten die Knirpse vor den Toren Hannovers in großer Runde, wo die SpVg Laatzen im Sportbecken des heimischen Freizeitbades „aquaLaatzium“ einmal mehr die bewährte Ausrichtung übernommen hatte.
 
Anders als bei den beiden ausgefallenen Titelkämpfen der U17 männlich und weiblich mangels ausreichender Meldungen (und wohl auch aufgrund von ungünstigen Terminen) gab es mit acht Mannschaften diesmal reichlich Zuspruch, dieses allerdings aus lediglich zwei Landesverbänden. Im hart umkämpften und spannenden Endspiel setzten sich die White Sharks Hannover zum sechsten Mal in Serie durch, gewannen diesmal nur denkbar knapp mit 5:4 gegen den aufstrebenden Nachwuchs des SV Poseidon Hamburg.
 
Bronze ging an das Team von Waspo 98 Hannover, das im Spiel um Platz drei mit 5:2 gegen den SV Georgsmarienhütte siegte und damit dem Nachwuchs des Erstligisten erstmals seit 2008 wieder eine Medaille auf norddeutscher Ebene bescherte. Das Finale hatte die Waspo98-Sieben nach einem 3:3-Unentschieden im Gruppenspiel gegen Poseidon Hamburg sogar nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz verpasst. Im Spiel um Platz fünf setzte sich der Hamburger TB 1862 klar mit 14:2 gegen den Gastgeber durch, während der SC Neptun Cuxhaven das Spiel um Platz sieben gegen die WSG Braunschweig mit 4:3 zu seinen Gunsten entschied.
 
Diskussionen hatte es zu Turnierbeginn über die Größe von Toren und Spielbällen gegeben, da die WB in ihrer aktuellen Fassung hier keine gesonderten Regularien für den U11-Bereich aufweisen. Letztlich kamen auf Wunsch der Mannschaftsvertreter wie in der Vergangenheit auch in beiden Fällen die seitens der Aktiven gewohnten kleineren Varianten zum Einsatz, was auch dem Spielgesehen guttat: „Die Begegnungen gingen so teilweise nicht ganz so hoch aus, und die jungen Nachwuchstalente mussten für einen erfolgreichen Abschluss genau zielen, statt den Ball bloß grob in Richtung Tor werfen“, berichtete NSV-Pressesprecher Tobias Müller.