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Kein Torerfolg im Überkreuzduell

Dicke Leistungsunterschiede kennzeichneten bei den Überkreuzspielen der Gruppenzweiten und -dritten bei U18-Weltmeisterschaften in Auckland (Neuseeland) das Duell zwischen Titelverteidiger USA und dem EM-Siebten Deutschland. Die DSV-Auswahl hatte beim ersten Auftreten unter den besten Zwölf gleich mit 0:21 (0:5, 0:6, 0:6, 0:4) das Nachsehen und war beim fünften Auftritt unter dem Hallendach des Sir Owen G. Glenn National Aquatic Centre spielerisch vor allem um Schadensbegrenzung bemüht.

Bereits auf dem Vorbereitungsturnier im australischen Canberra hatte es eine deutliche 2:19-Niederlage gegen den Titelverteidiger gegeben. Beim Wiedersehen in der neuseeländischen Seglermetropole hatte die deutsche Mannschaft  gegen den hohen Favoriten von Beginn an eine sehr defensive Taktik gewählt: So endeten im ersten Spielviertel alleine elf der zwölf eigenen Offensivspielzüge bei ablaufender Angriffszeit mit einem bewussten Wegwerfen des Balles, um zumindest einen gefährlichen Konter zu erschweren.

Dieses Szenario setzte sich im zweiten Viertel fort, wo die ohne die Stammkräfte Lynn Krukenberg und Jamie Verebelyi aufgelaufene DSV-Auswahl auf lediglich zwei Torwürfe kam. Auch im weiteren Spielverlauf fehlten gegen die mit Rio-Olympiasiegerin Aria Fischer aufgelaufenen Nordamerikanerinnen mit ihrer aggressiven Abwehrarbeit bei einer Gesamtbilanz von zehn Versuchen und lediglich einer Überzahlchane zwingende Aktionen, so dass am heutigen Tag kein einziger Treffer gelingen wollte.

In den beiden Platzierungsduellen um die Ränge neun bis zwölf trifft die deutsche Mannschaft beim fünften Spiel binnen fünf Tagen heute zunächste um 22:50 Uhr deutscher Zeit auf die Auswahl Australiens. Das Team aus einer der Topnationen des Frauenwasserballs hat nach einem klaren 7:14 im Überkreuzduell gegen den EM-Zweiten Spanien ebenfalls die Runde der besten Acht verpasst. Im Parallelduell werden sich mit Kanada und Neuseeland ebenfalls Teams aus Übersee gegenüberstehen.

 

Überkreuzduelle

USA – Deutschland 21:0 (5:0, 6:0, 6:0, 4:0)

USA: Heidi Ritner – Alexis Liebowitz 3, Jewel Roemer 3, Valeria Ayala 1, Paige Hauschild 2, Bayley Weber 4, Madeline Johnston, Sarah Klass 2, Aria Fischer 1, Ryann Neushul 4, Thea Walsh. Trainer: Marcelo Leonardi.
Deutschland: Lotte Hurrelmann – Nicole Vunder, Meike Weber, Lara Kostruba, Ira Deike, Sophia Eggert, Franziska Dregger, Aylin Fry, Theresa Podsiadly, Nadine Hartwig und Leonie Prinz. Trainer: Milos Sekulic

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