Was gibt es Neues?

Italiens A1-Liga weiter mit „Final Six“

Ein Blick über die Landesgrenzen: Im Land des dreimaligen Olympiasiegers Italien wird der nationale Meister auch in den Jahren 2019 und 2020 weiter in Form eines „Final Six“ gekürt werden, wie jetzt von Verbandsseite beschlossen wurde. Hintergrund der nicht unumstrittenen Entscheidung sind primär die zu erwartenden Terminprobleme in der Olympiasaison 2019/2020.

Die Serie A1 absolviert mit ihren 14 Mannschaften in einer einteiligen Runde insgesamt 26 Spieltage. Die besten sechs Teams spielen anschließend an einem im Vorfeld schon länger festgelegten Ort den Meister und die Medaillengewinner wie auch den zweiten von zwei Absteigern aus. Die drei bisherigen Finalveranstaltungen sind in Sori (2016), Turin (2017) und Syrakus (2018) zur Austragung gekommen.

Der zeitsparende (und zumindest gut planbare) Modus wird in der Szene allerdings vielfach kritisch gesehen: Während sich die Teams zum Saisonhöhepunkt mangels Play-offs nicht vor heimischer Kulisse präsentieren können, finden auf der Finalveranstaltung wichtige Spiele teilweise vor nahezu leeren Rängen statt. Die Verantaltungen in Sori und Turin waren trotz des Mai-Termins sogar in Hallenbädern zur Austragung gekommen.

Die nun beschlossene Beibehaltung des Spielmodus für zumindest zwei weitere Jahre ist insbesondere den erwarteten Terminproblemen geschuldet, wie es heißt: In der Olympiasaison wird es nach dem Jahreswechsel mit den Europameisterschaften in Budapest (Ungarn) und dem Olympiaqualifikationsturnier gleich zwei längere Unterbrechungen der nationalen Meisterschaft geben.