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Istvan Szivos verstorben

Ungarns Wasserballsport trauert mit Istvan Szivos jr. um einen großen Namen: Der frühere Olympiasieger und Weltmeister verstarb am vergangenen Sonntag im Alter von 71 Jahren.

Szivos entstammt einer berühmten Wasserballfamilie des Landes: Der 1992 verstorbene Vater Istvan gewann 1952 in Helsinki (Finnland) und 1956 in Melbourne (Australien) jeweils olympisches Gold. Der noch aktive Sohn Marton wurde 2013 in Barcelona (Spanien) Weltmeister.

Als Spieler nahm Szivos  von 1968 bis 1980 an vier Olympischen Spielen in Folge teil und gewann 1976 in Montreal (Kanada) die Goldmedaile. Ebenso wurde eer 1973 in Belgrad (Jugoslawien) Weltmeister sowie 1974 in Wien (Österreich) und 1977 in Jönköping (Schweden) jeweils Europameister. Für seine sportlichen Leistungen wurde der Ungar 1996 in die International Swimming Hall of Fame eingeführt.

Außenhalb des Wassers blieb er als Präsident der Budapester Vereine Ferencvaros and KSI auch nach seiner aktiven Zeit der Sportart verbunden. Beruflich war Szivos als Zahnarzt in Budapest tätig gewesen