Was gibt es Neues?

Gradmesser zum EM-Start

Nach der personell nicht immer leichten Vorbereitung fiebern Deutschlands U17-Wasserballer nun dem absoluten Saisonhöhepunkt entgegen: Am morgigen Sonntag startet im georgischen Tiflis die Europameisterschaft dieser Altersklasse. Um 19 Uhr deutscher Zeit geht es in der Hauptstadt der Kaukasus-Republik gegen den Nachwuchs des neuen Vize-Weltmeisters Spanien, der bereits ein echter Gradmesser ist. Weitere Vorrundenkontrahenten in der von Nachwuchs Bundestrainer Nebojsa Novoselac als schwer eingeschätzten Gruppe D sind Kroatien und Frankreich.

Gespielt wird wie bei den Weltmeisterschaften in Gwangju (Südkorea) bereits nach den neuen FINA-Regeln, allerdings gibt es einen nicht unbedeutenden Unterschied: Das Einwechseln von Aktiven über die Seitenlinie während des laufenden Spieles ist von der LEN nicht übernommen worden, da sich dieses aufgrund des umfangreichen Spielbetriebes und in Ermangelung einer ausreichenden Anzahl geeigneter Bäder nicht flächendeckend praktizieren lässt. 

Der EM-Modus von Tiflis ist dagegen unverändert geblieben und präsentiert sich analog zu den beiden jüngsten WM-Turnieren im fernen Südkorea: Die vier Gruppensieger stehen direkt im Viertelfinale des 16-Nationen-Turniers, der Zweite und Dritte bestreiten jeweils ein zwischengeschaltetes Überkreuzduell gegen ein Team der Parallelgruppe. Deutschland würde hier auf ein Team der Gruppe B treffen, in der Griechenland, Titelverteidiger Montenegro, Georgien und Rumänien vertreten sind.  

 

U17-Europameisterschaften 2019 in Tiflis (Georgien

Vorrundengruppen

Gruppe A
Russland
Italien
Türkei
Malta

Gruppe B
Montenegro
Georgien
Griechenland
Rumänien

Gruppe C
Ungarn
Serbien
Slowakei
Niederlande

Gruppe D
Spanien
Kroatien
Deutschland
Frankreich