Was gibt es Neues?
Triantafyllou übernimmt Bayer-Frauen
Der deutsche Frauenmeister SV Bayer 08 Uerdingen ist bei der schwierigen Trainersuche fündig geworden: In einem intensiven Auswahlverfahren konnte der Klub vom Niederrhein für die kommende Saison jetzt den 32-jährigen Giorgios Triantafyllou unter Vertrag nehmen. Der gebürtige Grieche ersetzt das bisherige Duo Pia Schledorn und Sybille Kaisers, das nach dem sechsten Meistertitel in Serie seinen Rücktritt erklärt hatte.
Der diplomierte Sportlehrer und Wasserballtrainer wird gemeinsam mit seiner Frau und seinem fünfjährigen Sohn nach Krefeld übersiedeln und neben der Betreuung des DWL-Teams der Frauen weitere Aufgaben beim SV Bayer 08 in der Jugendarbeit, der Schwimmausbildung sowie in der Kooperation mit den Schulen übernehmen. Frühere Trainerstationen des ehemaligen Spielers in der ersten griechischen Liga (u. a. Vouliagmeni NC) waren Lille UC (Frankreich), City of Manchester WPC (England) sowie das weibliche Nationalteam Großbritanniens.
Horst Hartung, der das Team bisher zusammen mit Andreas Kammermeier in der Vorbereitung betreut hat, wird diese Aufgabe fortsetzen und Triantafyllou bei seinem Start unterstützen. Die erste anstehende Aufgabe ist das Duell um den nationalen Supercup, in dem der neuformierte deutsche Meister am 21. Oktober in Heidelberg auf das starke Team des Pokalsiegers SV Nikar Heidelberg treffen wird.
„Ich freue mich auf die neuen, spannenden Aufgaben als Trainer des SV Bayer 08 Uerdingen und das Leben mit meiner Familie in Krefeld. Ich kann es kaum erwarten, mit dem Team zu arbeiten, um perspektivisch gemeinsam mit den Spielerinnen etwas Neues aufzubauen“, sagte Triantafyllou.
„Die Verpflichtung von George ist ein starkes Signal für den Neuanfang des Frauenwasserballs im SV Bayer 08. Da er in Vollzeit auf allen Ebenen des Wasserballs und in der Ausbildung von Athletinnen und Athleten eigesetzt wird, können wir die Professionalisierung des Sports weiter ausbauen“, sagt Abteilungsleiter Rainer Hoppe, der sich bei Horst Hartung und Andreas Kammermeier für ihr Engagement in der trainerlosen Phase bedankte. „Wir werden schauen, wie sich das junge Team entwickelt. Es gibt keinerlei Erwartungen, dass das Team in der Eliteliga um Medaillen mitspielt, wobei wir es natürlich nicht ablehnen würden.