Was gibt es Neues?

Genießerspiel auf der Elbinsel

Mit einer Partie zum Genießen hat der SV Poseidon Hamburg im heimischen Inselparkbad die Punktrunde in der Deutschen Wasserball-Liga (DWL) beendet. Nach einer achtbaren 8:11-Niederlage (2:4, 2:0, 1:5, 3:2) gegen den Tabellenführer SVV Plauen geht der Aufsteiger als Fünfter im Achterfeld der Hauptrundengruppe B in die am 29. April startenden Play-downs um den Klassenverbleib.

Eine Überraschung wäre vielleicht möglich gewesen: Die Poseidonen spielten über längere Phasen auf Augenhöhe gegen die in der bisherigen Saison ungeschlagenen Sachsen, die die tabellarisch bedeutungslose Partie ihrerseits allerdings lockerer angegangen waren als die zurückliegenden Begegungen. Die Gäste aus dem Vogtland waren sogar bereits am Freitag angereist und hatten neben den sportlichen Auftritt auch einen Blick auf die Elbmetropole geworfen.

Besonders treffsicher war auf Hamburger Gergely Antal. Der zwanzigjährige Ungar in den Diensten des SV Poseidon warf sein Team in der fünften Minute kurzfristig mit 2:1 in Führung und glich zwei Sekunden vor dem Halbzeitpfiff zum 4:4-Gleichstand aus. Doch dann stockte die Treffsicherheit. „Das Überzahlspiel lief nicht optimal“, so Trainer Lemke. Von 13 Chancen während der Zeitstrafen gegen die Gäste netzten die Poseidonen nur dreimal ein.

Hamburgs Trainer Florian Lemke schickte sogar erstmals die U17-Talente Vincent Hartwig und Lukas Lujic ins Wasser. Gergely Antal (3), Niklas Schmidt (2), Jacob Marsh, Marx Reinhardt und Patrick Weik (je 1) trafen für die Hamburger, die sperrenbedingt auf drei Stammkräfte verzichten mussten. Auf Plauener Seiten waren Alpar Soltesz (4), Stefan Roßner (3), Peter Karteszi, Alexander Fritzsch, Akos Laszlo Parkanyi und Norbert Kerschbaum erfolgreich.