Was gibt es Neues?
Geht Spandaus Siegesserie auch gegen die Weltcup-Gewinner weiter?
Am Sonnabend haben die Wasserfreunde Spandau 04 mit dem 23:6-Heimsieg im Bundesliga-Lokalderby gegen die SG Neukölln mit Bravour gewonnen und sind damit weiterhin minuspunktfrei, doch am Dienstag steht ebenfalls in der Schöneberger Schwimmhalle die zweifellos größere Herausforderung auf dem Programm. Dann empfängt um 19:30 Uhr die Mannschaft von 04-Trainer Athanasios Kechagias zum Auftakt der Rückrunde der Gruppe D in der Champions League den spanischen Meister und CN Atletic Barceloneta zum Spitzenspiel, dessen Team im Kern von Spaniens Weltcup-Gewinnern und 2022er-Weltmeistern gebildet wird.
Barceloneta, national in der laufenden Saison nach sechs Partien ungeschlagen und auch in der Königsklasse in drei Auftritten jeweils Sieger (neun Punkte), will seine reine Weste auch gegen die Berliner – Spandau hat in drei nationalen Liga-Partien sowie den DSV-Supercup gewonnen und in der Champions League-Hauptrunde als Gruppenzweiter bereits zwei Siege (sechs Punkte) verbucht – behaupten. Der Sieger des Duells am Dienstag dürfte beste Aussichten auf den Einzug in die Zwischenrunde der Champions League haben. Neben Spandau und Barceloneta sind auch CN Marseille (Frankreich/3) und Vouliagmeni NC (Frankreich/0) ebenfalls noch nicht chancenlos.
Spandau hat mit Blick auf die Begegnung den festen Willen, sich für die empfindliche Hinspielniederlage in Barcelona, nämlich das 6:16 Ende September am Mittelmeer, zu rehabilitieren. Die Formsteigerung des Berliner Teams in den vergangenen Wochen spricht dafür, dass das durchaus möglich ist. Das von dem Kroaten Elvis Fatovic trainierte Barceloneta mit seinem glänzend besetzten Team von Individualisten, die fast ausnahmslos auswahlerfahren sind, wird für die Mannschaft von Spandaus Trainer Kechagias eine anspruchsvolle Aufgabe. Bei Vouliagmeni (von Spandau daheim 14:13 besiegt) rettete CNAB auswärts gerade ein 12:11, gegen Marseille (von Spandau daheim 13:10 geschlagen) gewann Barceloneta im Heimbecken mit 9:7.
„Hinten kompakt und vorne durchsetzungsstark, das muss unser Rezept sein, mit dem wir die offensiv orientierten Spanier beeindrucken wollen. Dann sind die Spanier vielleicht auch zu packen“, glaubt Spandaus Trainer Athanasios Kechagias. (PM Spandau 04/wgp)
Aufzeichnung der Partie mit deutschem Kommentar (OstSportTV)