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Europapokalwettbewerbe endgültig abgesagt

Die LEN hat heute angesichts der Corona-Krise die endgültige Absage aller Europapokalwettbewerbe im Wasserball für die Saison 2019/2020 bekanntgegeben. Aus deutscher Sicht sind davon in der Champions League als letzte DWL-Vertreter auf der internationalen Bühne Meister Wasserfreunde Spandau 04 und Pokalsieger Waspo 98 Hannover betroffen. In einer Pressemitteilung gab die LEN die aktuellen Reisebeschränkungen im internationalen Verkehr sowie die fehlenden Trainingsmöglichkeiten der Vereine als Grund an.

In der Champions League hätten noch vier der 14 Hauptrundenspiele auf dem Programm gestanden, wobei die Absage für die beiden DWL-Vertreter sportlich unglücklich ist: So hätte Spandau als Tabellensechster der Gruppe A mit lediglich zwei Punkten auf den Viertplatzierten Jadran Herceg Novi (Montenegro) noch gute Chancen auf das Final Eight in Recco (Italien) gehabt. Waspo 98 war als Siebter der Gruppe B vorzeitig aus dem Rennen, hätte allerdings in den letzten vier Rundenbegegnungen immerhin drei Heimspiele gehabt, darunter das Duell gegen Titelverteidiger Ferencvaros Budapest (Ungarn).

Die LEN gab ebenfalls bekannt, dass die Schwimm-Europameisterschaften in Budapest im kommenden Jahr vom 10. bis 23. Mai an gleicher Stelle nachgeholt werden sollen. Noch keine Aussage wurde allerdings über eine Neuauflage der Masters-EM getätigt, die 2020 ebenfalls in Budapest zur Austragung gekommen wäre. Hier würden im Gegensatz zur „großen“ Schwimm-EM auch Titelträger im Wasserball gekürt werden.