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ETV-Mädchen auch bei der U17 vorn

Die Nachwuchswasserballerinen des ETV Hamburg haben sich auch mit der U17 den norddeutschen Meistertitel gesichert. Nach dem Erfolg in der U15-Konkurrenz vor heimischer Kulisse gegen die SpVg Laatzen setzten sich die Spielerinnen des Trainerduos Colin Herberger/Dorina Sipos jetzt auch eine Altersgruppe höher in teilweise identischer Besetzung auswärts mit 8:3 (1:1, 0:1, 3:0, 4:1) bei den Waspo 98 Hannover durch. Beide Teams werden sich kommenden Monat bei der vom 2. bis 4. Oktober in Chemnitz anstehenden Endrunde der deutschen Meisterschaft dieser Altersgruppe wiedersehen.
   
In einer Partie mit einer ganzen Anzahl jüngerer Akteure auf beiden Seiten fehlte über weite Phasen zunächst an offensiver Durchschlagskraft, wobei inbesondere die Gäste wiederholt unnötig auf Querpässe setzten, anstatt den Abschluss aus einer guten Rückraumposition zu suchen. In der eher einem Fußballspiel gleichenden ersten Halbzeit ging Hannover durch Treffer von Robey Marie Jobe und Meike Staffeldt beim 1:0 und 2:1 (12.) zweimal in Führung und brachte diesen Vorsprung auch in die Halbzeitpause ein. Auch nach dem Seitenwechsel blieben Torerfolge zunächst Mangelware, doch ein Überzahltor von Julia Müller und ein Strafwurftreffer von Emma Koch bescherten jetzt den Gästen eine 3:2-Führung (20.) und ebneten den Weg zum Titelgewinn. Mit gleich sieben Treffern in Serie zogen die Gäste in der Folge dann sogar auf 8:2 (31.) davon und hatten am Ende sieben verschiedenen Torschützinnen in ihren Reihen.
 
Wenig glücklich war das Umfeld der diesjährigen Titelentscheidung: Aufgrund einer weiträumigen Baustelle im Eingangsbereich des Sportleitungszentrums war der nicht ausgeschilderte Weg in die Schwimmhalle  nur mit einiger Mühe (und Ortskenntnis) zu finden. Zudem fiel nicht zum ersten Mal die offene Zeitmessanlage aus, was der souveräne Hallensprecher Frank Glaubitz allerdings recht gut kompensieren konnte.