Was gibt es Neues?

Esslingen dezimiert nach Plauen

Erstligist SSV Esslingen steigt als A-Gruppen-Mannschaft erst jetzt im Achtelfinale des deutschen Pokalwettbewerbs (DSV-Pokal) ins Geschehen ein. Doch gleich in der ersten Partie erwischten die Esslinger Wasserballer eine hartes, wenn auch nicht unlösbares Los: am Samstag tritt der SSVE um 16 Uhr auswärts bei Zuschauerkrösus SVV Plauen an.

Zwar hat sich die Hoffnung auf Besserung nach der aufgrund von Krankheiten und Verletzungen schwierigen Vorbereitung vor dem Sieg gegen Potsdam am vergangenen Sonnabend auch in dieser Woche zerschlagen, dennoch reist das Team von Trainer Bernd Berger mit dem Ziel Viertelfinale vor Augen ins sächsische Vogtland: „Die Personalsituation ist weiter angespannt, dazu stehen uns die U17-Spieler aufgrund des Beginns der U17-Bundesliga nicht zur Verfügung. Außerdem wird Heiko Nossek krankheitsbedingt nicht mit nach Plauen fahren. Dennoch wollen wir eine Runde weiterkommen!“ Der Kapitän, der letzte Woche noch einigermaßen überraschend doch ins Wasser gestiegen ist, liegt nun komplett flach, spricht seiner Mannschaft aber Mut zu: „Auch unter diesen Voraussetzungen ist es das Ziel, dort zu gewinnen und eine Runde weiter zu kommen!“

Dass die Plauener zuhause in ihrem schmalen Bad mit den vielen Zuschauern nicht einfach zu schlagen sind, musste neben anderen Mannschaften in der vergangenen Saison auch der SSVE erfahren. Im ersten Spiel der DWL-Saison 2015/2016 verlor man damals 8:10 bei den Ostdeutschen. Zuhause gelang dann die Revanche, allerdings war auch der 11:8-Erfolg bis ins letzte Viertel hinein nicht gesichert. Aufgrund der guten Leistungen und knappen Ergebnissen kam der Abstieg des SVV Plauen in die B-Gruppe für viele auch einigermaßen überraschend. Doch der Esslinger Gegner hat reagiert und weiter aufgerüstet und geht in dieser Saison gleich mit acht Spielern aus der Wasserball-Topnation Ungarn an den Start. Folgerichtig stehen sie nach vier Spielen und vier Siegen verlustpunktfrei an der Spitze der B-Gruppe.