Was gibt es Neues?

„Es waren immer harte und enge Spiele“

An dem langen Wasserballwochenende in Berlin lohnt sich morgen das Kommen gleich doppelt: Im Anschluss an Spitzenspiel der Deutschen Wasserball-Liga (DWL)  zwischen Wasserfreunde Spandau 04 und Waspo 98 Hannover (16 Uhr) stehen sich ebenfalls in der Pro A mit der SG Neukölln (derzeit 2:8 Punkte) und dem SVV Plauen (2:6) zwei Teams gegenüber, die dringend weitere Punkte im Kampf um Platz sechs und den Play-off-Einzug brauchen. Das Anschwimmen in der Schöneberger Schwimmsporthalle steigt um 18 Uhr. 

Die Neuköllner Verantwortlichen werten das anstehende Duell als das gerne zitierte „Vier-Punkte-Spiel“: „Aufgrund der Ausnahmestellungen der vier topplatzierten Vereine Waspo, Hannover, Spandau 04, ASC Duisburg und OSC Potsdam gibt es für die verbleibenden vier Clubs SG Neukölln, Duisburg 98, SSV Esslingen und SVV Plauen nicht mehr viele Möglichkeiten, Punkte zu sammeln“, lässt Neuköllns Pressesprecher Carsten Richter an dem Stellenwert der Partie keinen Zweifel aufkommen. 

Die Vogtländer unterlagen erst zwei Wochen zuvor gegen Meister Waspo 98 Hannover nur mit 9:14, wobei sie drei Viertel recht ausgeglichen gestalten konnten. Am vergangenen Wochenende besiegten sie den Mitaufsteiger Duisburger SV 98 klar mit 14:7 und konnten damit die ersten Punkte einfahren.  Neuköllns Trainer Coach Florinel Chiru ist sich dieser Tatsache auch bewusst und stellt fest: „Gegen Plauen waren es in der Vergangenheit immer harte und enge Spiele, aber wir spielen zuhause und wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und die Big Points einfahren.“

Auch die Gäste hoffen auf den aktuellen Trend: „Das 5:5 [der Neuköllner] gegen den Duisburger SV bestärkt uns, dass wir auch am kommenden Wochenende wieder punkten können. wenn wir die gute Leistung der vergangenen Heimspiele ins Wasser bringen“ , sagt Trainer Jörg Neubauer. Aufgrund der dünnen Plauener Personaldecke rücken am Sonnabend zwei Nachwuchstalente in den Gästekader: Die U18-Torjäger Max Beuchtert und Laurence Brandt erhalten von Neubauer das Vertrauen und komplettieren das SVV-Aufgebot in der Bundeshauptstadt.

Beim anstehenden Duell am Sachsendamm könnte es auf die Schlüsselspieler ankommen: Die  erfolgreichsten Torschützen auf Seiten der Vogtländer sind bisher das ungarische Duo Laszlo Parkanyi (6) und Peter Karteszi (6), auf Neuköllner Seite konnten sich Maximilian Sturz (8), David Kleine (5) und Marek Molnar (5) weit oben eintragen.