Was gibt es Neues?

Erster Abendroth-Pokal mit neuem Trainerteam

Traditionell lädt der Erstligist SC Wedding Berlin am kommenden Wochenende zum Abendroth-Pokal in das Kombibad Seestraße. Erstmals werden die Aktiven des SCW bei diesem beliebten Vorbereitungsturnier vom neuen Coach Sören Mackeben betreut, der am Beckenrand von Ex-Spieler Ralph Kleinschmidt unterstützt wird. Neben dem Gastgeber sind auch die Bundesligisten vom OSC Potsdam und SVV Plauen sowie weitere Teams aus Italien, Litauen, Polen und Dänemark am Start.

„Der Abendroth-Pokal bietet der Mannschaft die Möglichkeit, erste taktische Varianten im echten Spiel umzusetzen und eine erste Positionsbestimmung vorzunehmen“, erklärt der neue Trainer Sören Mackeben unter dessen Leitung die Kiezwasserballer die Vorbereitung in diesem Jahr bereits einen Monat früher als gewöhnlich begonnen hatten. „Im Vordergrund steht aber vor allem, dass die Jungs nach langer Zeit überhaupt mal wieder Wasserball spielen!“

Los geht es für die Nordberliner schon Freitagnachmittag um 16:30 Uhr mit der Auftaktpartie gegen das italienische Team Pallanuoto Bari. Anschließend bestreiten in dem gut bestückten Achterfeld auch die anderen Mannschaften ihre ersten Gruppenspiele. Samstag geht es dann mit je zwei Partien pro Club mit den Vorrundenbegegnungen weiter, bevor am Sonntag dann traditionell die Platzierungsspiele und das prestigeträchtige Finale ausgetragen werden. Titelverteidiger SC Wedding erwartet neben den Italienern aus Bari auch den polnischen Jugendverein von Torhüter Pawel Lis, WKS Bytom, sowie das dänische Team Slagelse SK, das den Abendroth-Pokal erst vor zwei Jahren nach Skandinavien entführt hatte.

Neben den Neuzugängen am Beckenrand dürfen die Berliner Fans auch im Wasser einige neue Gesichter erwarten. Erstmalig für den SCW antreten werden unter anderem der vom Lokalrivalen OSC Potsdam gewechselte Julian Drachenberg, der von Zweitligist Poseidon Hamburg kommende Yannick Arnhold sowie Tom Völkel von der HSG Warnemünde. Mit von der Partie ist auch Centerverteidiger Marcel Pierry, der nach längerer Pause wieder in den aktiven Kader der Nordberliner zurückkehrt.

Auf den gesamten Spielerstamm zurückgreifen kann Sören Mackeben jedoch noch nicht: „Einige Aktive sind noch im Urlaub oder privat verhindert. Auch werden bis Ende des Monats noch weitere Neuzugänge zu uns stoßen“, so der Weddinger Coach.

Aber auch mit einem kleineren Kader freuen sich die Kiezwasserballer auf das Turnier, das traditionell auch im Zeichen der Gemeinschaft steht. Besonders beliebt bei den Aktiven ist dabei die Turnierfete im Vereinsheim Plötzensee für die der Verein unter anderem eine Tombola und ein Showprogramm organisiert.

Sören Mackeben ist jedenfalls zuversichtlich, wie er abschließend verrät: „Die Jungs zeigen großes Engagement und Freude beim Training – das wird beim ersten Wettkampf sicherlich auch so sein. Für mich gilt eigentlich das Gleiche, und zudem freue ich mich auch auf meinen ersten Besuch am Plötzensee.“