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Erneutes Fünfmeter-Drama: U17-Nachwuchs nur EM-Zehnter

Die Fünfmeter waren ihr Schicksal: Deutschlands Nachwuchswasserballer haben sich bei der U17-Europameisterschaft in Manisa (Türkei) als Zehnter verabschiedet. Am Sonntag stand im finalen Platzierungsspiel nach hartem Kampf ein 11:12 (2:2, 2:1, 2:3, 2:2/3:4)-Niederlage gegen den Gastgeber zu Buche, die wie schon im Überkreuzduell gegen die Niederlande erst im Fünfmeterwerfen zustande kam.

Die abschließende Partie sah zunächst einen 2:0-Start der Türkei, blieb in der Folge mit wechselnden Führungen aber hart umkämpft. Der 8:8-Gleichstand durch DSV-Akteur Fynn Klaffke fiel bereits 2:55 Minuten, und eine Entscheidung in regulärer wollte keinem der beiden Teams mehr gewinnen. Im Fünfmeterwerfen besiegelten dann zwei Fehlwürfe dann dritte Niederlage der deutschen Auswahl bei diesem Turnier. Die deutsche Tore teilten sich beim letzten Turnierauftritt Finn Taubert (3), Florian Bruns, Fynn Klaffke, Vuksasin Simic, Arne Hofmann, Fynn Janke und Fabian de Marco.

Nach den Eindrücken der Vorbereitung hatten die DSV-Verantwortlichen wie auch die Spieler auf einen Sprung unter die besten Acht gehofft, zumal bei einem Turnier in Szeged (Ungarn) einen Erfolg gegen die Niederlande gelungen war. Allerdings hatte in dem dem dramatischen Überkreuzduell gegen die „Oranjes“ ebenfalls ein Fünfmeterwerfen dem Erfolg im Weg gestanden. Somit muss die deutsche  Mannschaft bei den Titelkämpfen 2025 nicht nur in die Qualifikation, sondern würde bei der Endrunde zunächst auch nur wieder in der Runde der unteren Acht ins Wasser steigen.

Bereits bei der U17-Europameisterschaft 2021 in Gzira (Malta) hatte es für den DSV-Nachwuchs Rang zehn gegeben, damals allerdings noch hinter der international derzeit gesperrten Vertretung Russlands. Im diesjährigen EM-Finale stehen sich am Montag (19:30 Uhr, hier im Livestream) Griechenland und Serbien gegenüber, um Bronze kämpfen Spanien und Ungarn (18:00 Uhr).