Was gibt es Neues?
Erfolge, Eigenwerbung, Stammgäste …
Der jüngste Europapokalauftritt des deutschen Meisters Waspo 98 Hannover mit dem 9:8-Heimsieg gegen den kroatischen Traditionsverein Jadran Split sorgte einmal mehr für einen bunten Wasserballabend, der nicht mit dem Abbau des Spielfeldes endete. Nachfolgend ein Blick auf die Wasserspritzer des Abends im Stadionbad und diesmal auch der in der inzwischen als „Swiss Life Halle“ bekannten Stadionsporthalle.
Das hannoversch-kroatische Duell des Abends ging mit 2:0 an die Lokalmatadoren: Direkt im Anschluss an den 9:8-Erfolg der Waspo98-Wasserballer im Champions League-Duell gegen Split setzten sich auch die Handballer der TSV Hannover-Burgdorf in der nahegelegenen Swiss Life Hall nach einer berauschenden Vorstellung mit 32:22 gegen RK Nexe aus Nasice durch und qualifizierten sich damit erstmals in der Vereinsgeschichte für das Viertelfinale des EHF-Pokals. Zu den herausragenden Akteuren der „Recken“ zählte vor mehr als 3.600 begeisterten Zuschauern Torhüter Martin Ziemer, der bereits im Januar bei der „Challenge“ im Stadionbad eine Reihe von Würfen der Waspo98-Wasserballer abgewehrt hatte.
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In der Halbzeitpause konnten die Wasserballer Moritz Schenkel und Tobias Preuß sowie das bisher noch namenlose Waspo98-Maskottchen in der Spielfeldmitte und vor laufenden Kameras Werbung für das vom 6. bis 8. Juni stattfindende Final Eight der Champions League in Hannover machen. Bei der Zuschauereinlage mit Würfen von der Mittellinie auf das von einer Martin-Ziemer-Figur teilweise verdeckte Tor blieben die beiden Wasserballer mit ihren Würfen allerdings erfolglos. „Das ist völlig anders“, wie Tobias Preuß unter Hinweis auf die im Vergleich zum Wasserball (und Fußball) ungewöhnlich kleinen Spielbälle beim Handball eingestehen musste.
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Die erfolgreiche Revanche gegen den kroatischen Traditionsverein war allerdings von einem personellen Rückschlag überschattet: Waspo 98 musste im elften internationalen Auftritt der Saison überraschenderweise erstmals ohne Alex Giorgetti auflaufen: Der italienische Neuzugang hatte sich elf Tage zuvor bei der Auswärtspartie in Dubrovnik (Kroatien) eine komplizierte Rippenfraktur zugezogen, wie die Niedersachsen vermeldeten. Die Waspo98-Macher befürchten nun einen längeren Ausfall: „Es ist möglich, dass es das für diese Saison für ihn gewesen ist. Umso wichtiger war der heutige Sieg. Wir wollten gewinnen, und wir wollen Emotionen. Beides war da“, sagte Vereinspräsident Bernd Seidensticker.
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Stammgäste 1: Landmannschaftlicher Verlass war einmal mehr auf den Fanblock des heimischen SV Croatia Hannover: Der Fußballverein war bisher stets bei den regelmäßigen Heimspielen der Waspo98-Sieben gegen den viermaligen Champions League-Gewinner Jug Dubrovnik zu Gast gewesen, unterstützte am Mittwochabend aber gewohnt stimmgewaltig auch das Team von Jadran Split. Das Angebot, mit einem vergünstigtem Kombiticket gleich beide Europapokalveranstaltungen zu besuchen, wurde auf Wasserballseite unter anderem von einer Gruppe des heimischen Nord-Zweitligisten SpVg Laatzen genutzt.
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Stammgäste 2: Wasserballspiele lassen sich auch zu einem Vater-Tochter-Abend nutzen. Bereits zum vierten Mal in Folge war unter den Waspo98-Zuschauern Joachim Haake mit seiner auswärts studierenden Tochter Josephine bei einer Topveranstaltung im Stadionbad, und das Duo hat auch einen Stammplatz. Beide sitzen jeweils unten am Beckenrand auf der linken Seite unweit der Ersatzbank, so dass die Weltstars der Sportart quasi direkt vor der Nase ins Wasser springen. Ein Stück Fankultur im Kleinen …