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Endspurt kommt zu spät: U20-Wasserballer verpassen Medaillenrunde

Ziemlich genau ein Jahr nach der Männer-Nationalmannschaft haben auch Deutschlands U20-Wasserballer ihr WM-Waterloo gegen Japan erlebt: Der DSV-Nachwuchs der Jahrgänge 2003 und jünger unterlag bei der Weltmeisterschaft in Otopeni (Rumänien) am entscheidenden letzten Vorrundenspiel dem Asiaten-Vertreter nach einer katastrophalen ersten Halbzeit und einem zwischenzeitlichen 2:7- und 7:12-Rückstand am Ende knapp mit 12:13 (2:3, 1:5, 5:4, 4:1) und verpasste damit wie schon 2022 die Männer-Vertretung die Medaillenrunde. Für den Einzug unter die besten Zwölf hatte die DSV-Auswahl die Vorrundengruppe C als Erster abschließen müssen.

Deutschland kam im Schlussabschnitt nach einem 4:0-Lauf mit dem vierten Treffer von Aleks Sekulic 89 Sekunden vor dem Ende noch auf 12:13 heran: Japan war in dieser Phase stehend k.o., allerdings ließ die DSV-Auswahl den nachfolgenden Angriff ungenutzt, und hätte die Partie für den ersten Platz in der Gruppe C aufgrund der schlechteren Tordifferenz zudem auch gewinnen müssen. Die deutschen Tore teilten bei zweiten Auftritt vor den Toren Budapest sich Aleks Sekulic (4/1), Philip Portisch, Till Hofmann, Tobias Bauer (je 2), Finn Taubert und Finn Grosse. 

Nach dem neuen WM-Modus mit getrennten Vorrunden zwischen den acht Topnationen von 2021 und den übrigen Teilnehmern spielt Deutschland im weiteren Turnierverlauf jetzt nur noch um die Ränge 13 bis 19. Hier trifft der EM-Achte in der neuen Gruppe G jeweils um 8 Uhr deutscher Zeit am Mittwoch auf Neuseeland und am Donnerstag auf Argentinien – keine Wasserball-Exoten. aber auch nicht die Wunschgegner der DSV-Auswahl bei diesen Titelkämpfen.  

Aufzeichnung der Partie: www.youtube.com/watch?v=slBRKsPp3YM