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EM-Ticket, aber kein Turniersieg für U19-Junioren

Deutschlands U19-Junioren haben sich ungefährdet das EM-Ticket gesichert, allerdings den ersten Platz beim Qualifikationsturnier in Budapest (Rumänien) verpasst. Nach dem 16:3-Auftakterfolg am Donnerstag unterlag die DSV-Auswahl der Jahrgänge 2003 und jünger zum Abschluss der Gruppe A im Kampf um den Turniersieg heute früh mit 5.6 (2:1, 0:0, 2:3, 1:2) gegen Rumänien. Die diesjährige U19-Europameisterschaft kommt von 18. bis 25. September in Podgorcia (Montenegro) zur Austragung. 

Das „deutsche“ Qualifikationsturnier der Gruppe A war im Vorfeld allerdings auf drei Teams geschrumpft, da die Mannschaft aus Weißrussland aufgrund des Ukraine-Krieges analog zu allen russischen Mannschaften und Aktiven von der LEN komplett ausgeschlossen worden ist. Da Bulgarien am Freitag zudem auch klar mit 3:17 gegen Rumänien unterlegen gewesen war, aus deutscher Sicht bereits ein Platz unter den ersten zwei und das damit verbundene EM-Ticket bereits vor dem heutigen Anschwimmen festgestanden.

Das für die Setzliste der Vorrundenauslosung von Podgorica bedeutsame Duell um den Turniersieg verlief ungewöhnlich torarm: So führte die Mannschaft von Nachwuchsbundestrainer Nebojsa Novoselac auf der Vereinsanlage von Steaua Bukarest beim Seitenwechsel (!) mit 2:1 und ging dann sogar mit 3:1 (19.) in Führung. Allerdings legte Rumänien noch im gleichen Viertel mit einem 3:0-Lauf die erste Führung der Partie hin. Nach einem 4:4-Gleichstand vor dem letzten Anschwimmen konnte der Gastgeber in dem weiterhin torarmen Spiel auch die beiden ersten Treffer des Schlussabschnitts zum 6:4 (31.) erzielen.

Der sechste Treffer der Rumänen fielt allerdings erst 76 Sekunden vor dem Ende. Mark Dyck verkürzte im Gegenzug mit 49 verbleibenden Sekunden auf der Spieluhr noch zum 5:6, allerdings sollte es dabei bleiben. Den Deutschen hätte zudem selbst ein Unentschieden nicht für den Turniersieg gereicht, da Rumänien da zudem die bessere Tordifferenz gehabt hat. 

 

U19-Europameisterschaft 2022

Qualifikationsturnier Gruppe A in Bukarest (Rumänien)

Deutschland – Rumänien 5.6 (2:1, 0:0, 2:3, 1:2) 

Deutschland: Henry Bock – Finn Grosse 1, Philip Portisch, Luk Jaeschke 1, Jasper Wiegmann, Emmanouil Petikis, Finn Rotermund 1, Till Hoffmann, Finn Taubert, Mark Dyck 1, Florian Burger 1, Robin Rehm und Max Spittank. Trainer: Nebojsa Novoselac

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