Was gibt es Neues?

Ehrenpreise für Dedovic und Radovic

Das hartumkämpfte Duell um den Titel des 97. deutschen Wasserballmeisters seit 1912 wurde klar von zwei Vereinen beherrscht, die sich am Ende auch die beiden Ehrenpreise dieses Jahres teilten: Aus der Reihen des Vizemeisters Wasserfreunde Spandau 04 wurde Nikola Dedovic als „Wasserballer des Jahres“ ausgezeichnet. Der seit 2016 für den Rekordmeister aktive Serbe mit seinen Defensiv- wie auch Offensivqualitäten holte sich erstmals die seit 1985 vergebene Auszeichnung und reihte sich damit in eine illustre Liste ein, die Namen wie Ungarns Wasserball-Legende Tamas Farago, den heutigen Bundestrainer Hagen Stamm oder Welttorhüter Alexander Tchigir birgt.

Die Torjägerkrone blieb dagegen einmal mehr in Hannover: Der bereits seit drei Spielzeiten beim neuen Meister Waspo 98 Hannover tätigte Montenegriner Aleksandar Radovic wurde zum dritten Mal in Folge Torschützenkönig in der „Deutschen Wasserball-Liga (DWL). Der im vergangenen Jahr in Personalunion sogar auch als „Wasserballer des Jahres“ ausgezeichnete Vize-Europameister und zweimalige Olympiateilnehmer musste sich im zurückliegenden Wettbewerb diesmal immerhin harter Konkurrenz des in den Diensten des SVV Plauen stehenden Ungarns Peter Karteszi erwehren.