Was gibt es Neues?

DWL-Start mit drei Lokalderbys

Jeder Punkt zählt: Mit einem neuen Modus geht die Deutsche Wasserball-Liga (DWL) am Sonnabend in die neue Spielzeit, und zum Auftakt stehen sieben Partien auf dem Programm einer terminlich recht dichten Spielzeit. Dabei kommt es in Potsdam, Hannover und Duisburg zu Lokalderbys, während sich in Esslingen, Krefeld und Wedding mögliche Tabellennachbarn im direkten Vergleich gegenüberstehen. Zudem testet Aufsteiger SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln vor heimischer Kulisse sein Potential gegen das in der DWL mittlerweile etablierte Team des SVV Plauen.

In der Pro A, wie in der weiterhin zweitgeteilten DWL die Gruppe mit den acht Topteams des Vorjahres jetzt genannt wird, präsentieren sich die drei Medaillengewinner jeweils in den Lokalderbys. Titelverteidiger Wasserfreunde Spandau 04 gastiert im nahegelegenen Potsdam beim Vorjahresvierten OSC Potsdam, wobei beide Teams schon ein Saisonduell hinter sich haben: Dabei siegte Spandau vor Wochenfrist an gleicher Stelle mit 24:7 beim Andreas-Ehrl-Cup. Pokalgewinner Waspo 98 Hannover empfängt im Stadtduell den Vorjahressechsten White Sharks Hannover, wobei beide Teams bisher nicht vor heimischer Kulisse zu sehen waren. Morgen gibt es daher im Stadionbad einen ersten Blick auf die designierten Formationen beider Teams.

Gespannt sind die Fans vor allem auf das dritte Derby des Wochenendes, wenn der Vorjahresdritte ASC Duisburg den achtplatzierten SV Bayer 08 Uerdingen empfängt. Beide Teams mussten zum Teil massive personelle Umstellungen und auch Verluste hinnehmen, so dass das niederrheinische Duell ein Test der Leistungsfähigkeit beider Teams darstellt. Wichtige Punkte für den weiteren Saisonverlauf werden am Neckar vergeben, wo der Vorjahresfünfte SSV Esslingen die damals siebtplatzierte SG Neukölln, bei der Thomas Schertwitis als neuer Trainer debütiert. Achtung: Aufgrund einer Badschließung in Stuttgart findet die Partie im Merkel’schen Hallenbad zu Esslingen statt.

In der Pro B, der Runde mit de unteren Acht des Vorjahres, werden bereits wichtige Punkte um den Klassenverbleib vergeben, wobei auch einer der beide Aufsteiger sein Leistungsvermögen unter Beweis stellen muss: Die SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln empfängt vor heimischer Kulisse nach vierjähriger DWL-Abstinenz den Vorjahreszehnten des SVV Plauen, der seinerseits vor Jahresfrist nur knapp am Sprung in die A-Gruppe vorbeigeschwommen ist. Köln konnte sich nach dem Aufstieg interessant verstärken und meldet mit Thilo Khil auch einen neuen Cheftrainer. Das Duell zwischen dem Duisburger SV 98 und dem zweiten Aufsteiger SV Ludwigsburg wird dagegen erst am 26. November zur Austragung kommen.

In den beiden weiteren Duellen stehen sich die letztjährigen Mannschaften der Ränge elf bis 14 gegenüber. Das weiterhin recht junge Team des Vorjahresneunten SV Krefeld 72 empfängt den letztjährigen Aufsteiger SV Poseidon Hamburg, der in der seiner zweiten DWL-Spielzeit um die angestrebte Etablierung im Oberhaus kämpft. Die Gäste konnten mit Vincent Hebisch (zuvor Spandau 04 und White Sharks Hannover) dabei einen interessanten Namen gewinnen, müssen aber sichtbare Abgänge verkraften. Der zeitweilig zur A-Gruppe gehörenden SC Wedding startet mit einer Heimpartie gegen den SC Neustadt. Auch hier sind die Beobachter gespannt, wie beide Teams jeweils mehrere personelle Veränderungen verkraftet haben.

 

Deutsche Wasserball-Liga 2017/2018

Ansetzungen 1. Spieltag

Sonnabend, den 14. Oktober 2017
15:30 SSV Esslingen – SG Neukölln (Merkel‘sches Hallenbad!)
16:00 ASC Duisburg – SV Bayer 08 Uerdingen (Schwimmstadion)
17:30 SC Wedding – SC Neustadt (Kombibad Seestraße)
18:00 Waspo 98 Hannover – White Sharks Hannover (Stadionbad)
18:00 SV Krefeld 72 – SV Poseidon Hamburg (Badezentrum Bockum)
18:00 SGW Rhenania/BW Poseidon Köln – SVV Plauen (Leistungszentrum Müngersdorf)
19:00 OSC Potsdam – Wasserfreunde Spandau 04 (blu)

 

Gruppeneinteilung

Pro A
Wasserfreunde Spandau 04

Waspo 98 Hannover
ASC Duisburg
OSC Potsdam
SSV Esslingen
White Sharks Hannover
SG Neukölln
SV Bayer 08 Uerdingen

Pro B
Duisburger SV 98

SVV Plauen
SV Krefeld 72
SC Wedding
SC Neustadt
SV Poseidon Hamburg
SGW Rhenania Köln/BW Poseidon Köln (Aufsteiger)
SV Ludwigsburg (Aufsteiger)