Was gibt es Neues?

Durchmarsch auf Malta

Deutschlands U19-Wasserballer haben in der EM-Qualifikation einen glatten Durchmarsch hingelegt: Zum Abschluss des Ausscheidungsturniers der Gruppe A in Gzira (Malta) siegte der bereits seit gestern Abend für die diesjährigen Titelkämpfe qualifizierte DSV-Nachwuchs der Jahrgänge 1997 und jünger gleich mit 19:4 (3:3, 3:1, 7:0, 6:0) gegen Slowenien und holte sich damit in der Fünferrunde ungeschlagen den Turniersieg. Zuvor hatte sich Mannschaft von Trainer André Laube (Potsdam) gegen Malta (14:6), Bulgarien (22:5) und die Ukraine (10:5) durchgesetzt.

Die Partie mit ihrer frühen Anschwimmzeit war allerdings nicht ganz so einseitig, wie es das Endresultat vermutlich lässt: So führten die in den 90er-Jahren zeitweilig zur erweiterten europäischen Spitze zählenden Slowenen im zweiten Abschnitt beim Zwischenstand von 4:3 sogar noch, allerdings ließ die Laube-Sieben in der Folge keinen weiteren Gegentreffer mehr zu. Die gleich 19 deutschen Tore teilten sich beim vierten und finalen Auftritt im großen Schwimmstadion des Tal-Qroqq-Sportkomplexes diesmal Tomi Tadin (6), Jonas Reinhart (4), Dennis Strelezkij, Ben Reibel (beide 3), Konstantin Hüppe, Ben Boffen und Robin Toth. Reinhart (insgesamt 14 Tore) und Reibel (12) waren die erfolgreichsten DSV-Werfer der vier Tage von Gzira.

Zusammen mit den erfolgreichen Auftritten beim Vier-Nationen-Turnier vor Wochenfrist im slowakischen Novaky war es für Deutschlands 1997er-Nachwuchs bereits der achte Sieg im achten Spiel. Die diesjährigen U19-Europameisterschaften kommen in diesem Jahr vom 11. bis 18. September in Alphen (Niederlande) zur Austragung und sehen wie gewohnt 16 Teams am Start. Platz zwei in Gzira war bereits am Vortag an Gastgeber Malta gegangen, der sich tags zuvor im entscheidenden Spiel mit 8:7 gegen die Ukraine durchgesetzt hatten  und sich wie vor schon vor Jahresfrist mit der U17-Auswahl erneut für die kontinentalen Titelkämpfe qualifizieren konnte.

 

Qualifikationsturnier U19-Europameisterschaften 2016

Gruppe A in Gzira (Malta), 4. Spieltag

Deutschland – Slowenien 19:4 (3:3, 3:1, 7:0, 6:0)

Deutschland: Dustin Bauch – Konstatin Hüppe 1, Konstantinos Sopiadis, Philipp Dolff, Jonas Reinhart 4, Dennis Strelezkij 3, Ben Reibel 3, Ben Boffen 1, Efstratios Manolakis, Tomi Tadin 6, Robin Toth 1, Vincent Winkler und Max Vernet Schweimer. Trainer: André Laube

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Spielplan und Resultate

Donnerstag, den 5. Mai 2016
18:00 Ukraine – Bulgarien 10:3 (2:0, 4:0, 2:1, 2:2)

19:15 Malta – Deutschland 6:14 (2:3, 2:5, 0:4, 2:2)

Freitag, den 6. Mai 2016
09:00 Bulgarien – Deutschland 5:22 (3:4, 0:8, 0:4, 2:6)

10:15 Ukraine – Slowenien 6:4 (1:1, 2:1, 2:2, 1:0) 
18:00 Slowenien – Bulgarien 14:6 (5:2, 4:0, 1:3, 4:1)
19:15 Malta – Ukraine 8:7 (2:3, 2:1, 2:2, 2:1)

Sonnabend, den 7. Mai 2016
18:00 Deutschland – Ukraine 10:5 (3:1, 2:2, 3:1, 2:1)

19:15 Slowenien – Malta 9:15 (2:3, 1:4, 5:3, 1:5)

Sonntag, den 8. Mai 2016
09:00 Deutschland – Slowenien 19:4 (3:3, 3:1, 7:0, 6:0)

10:15 Bulgarien – Malta

Spielstätte: Tal-Qroqq-Sportkomplex, Maria Teresa Spinelli Street, Gzira GZR 1711, Malta