Was gibt es Neues?

Dünne WM-Chancen…

Die deutschen Mannschaften spielen bei den ersten Europaspielen in Baku (Aserbaidschan) an diesem Wochenende jeweils um den siebten Platz. Damit wären beide Teams nach dem Stand der Dinge wohl nur Zuschauer bei den U18-Weltmeisterschaften des kommenden Jahres, für die sich aus europäischer Sicht jeweils nur die Top sechs von Baku qualifizieren. Dieses muss jedoch nicht das letzte Wort sein, da es in der Historie der Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft immer wieder auch Nachrücker gegeben hat – umso wichtiger sind daher Siege in den ausstehenden Platzierungsspielen.  
 
So werden bei den 4. bis 12. September in Almaty (Kasachstan) anstehenden U20-Weltmeisterschaften sogar gleich acht europäischen Teams am Start sein. Der Grund: In der einstigen Hauptstadt der früheren Sowjetrepublik gehen zum einen statt 16 sogar 20 Teams an den Start, was den europäischen Verbänden automatisch einen weiteren Startplatz beschert. Da Ozeanien nur einen der beiden hier ausgeschriebenen Startplätze wahrnimmt, sind zum anderen nun sogar die Niederlande als achtes europäisches Team am start.
 
Ähnlich gestaltete sich dieses auch 2012 bei den ersten U18-Weltmeisterschaften der FINA-Geschichte, die damals als Doppelveranstaltung in Perth (Australien) über die Bühne gingen. Damals verzichtete der spanische Verband aus fianziellen Gründen sogar mit gleich beiden Teams auf einen Start in der Hauptstadt Westaustraliens. Die dritte Auflage dieser Titelkämpfe geht bei den Juniorinnen mit dem neuseeländischen Auckland erneut auf den Fünften Kontinent – und ist daher ein alles andere als billiges Vergnügen.