Was gibt es Neues?

Duell der Aufsteiger im Schwimmstadion

Wenn am morgigen Sonnabend die Wasserfreunde Fulda zu Gast im Duisburger Schwimmstadion sind, werden Erinnerungen an das im Sommer ausgetragene Aufstiegsturnier zur Deutschen Wasserball-Liga (DWL) wieder wach. Beide Teams hatten im Juli in Brandenburg gemeinsam gesiegt und gefeiert, wobei die Osthessen, auf Duisburger Schützenhilfe hoffend, am Beckenrand die letzten Sekunden herunter zählten und erst nach dem Sieg der 98er über die SGW Brandenburg für die Bundesliga qualifiziert waren. Das Anschwimmen des nunmehrigen Wiedersehens steigt um 18:30 Uhr.

Während der Altmeister von der Wedau in der B-Gruppe der DWL mit 8:2 aktuell bestens im Rennen liegt, lief die Saison für die Wasserfreunde bisher allerdings noch nicht rund. Auch wenn zuletzt die Leistungen immer besser wurden, konnten die Barockstädter bisher noch keinen einzigen Punkt sammeln und werden die am Sonnabend im Duisburger Schwimmstadion unbedingt ändern wollen. Das nach dem DWL-Wiederaufstieg kaum veränderte Team wird darauf brennen, gerade gegen den Mit-Aufsteiger die ersten Punkte einfahren zu können.

DSV-Kapitän Sven Wies mahnt pflichtbewusst dazu, den Gegner keinesfalls zu unterschätzen: „Auch wenn unsere Fuldaer Wasserfreunde bisher noch keinen Sieg landen konnten, haben sich deren Leistungen im Saisonverlauf stetig verbessert. Wir müssen also konzentriert auftreten und dürfen den Gegner keinesfalls unterschätzen.“ Wasserballwartin Susanne Becker möchte gerade im letzten Heimspiel des Jahres noch einen Sieg sehen: „Dass wir auf eine Mannschaft treffen, die in aktueller Konstellation schon über Jahre zusammenspielt, kann die Gäste gefährlich machen“, sagt die 98er-Macherin, die die Heimspielbilanz weiterhin positiv halten möchten. Marek Debski muss am Sonnabend auf jeden Fall auf Erik Wedekind verzichten, der noch seine Sperre aus der Begegnung gegen den SV Weiden abzusitzen hat. Ob alle anderen Teammitglieder fit für den Einsatz gegen die Konkurrenz aus Osthessen sind, wird sich erst am heutigen Freitagabend im abschließenden Training zeigen.

Die 98er hoffen noch einmal auf eine gute Kulisse und ein letztes Heimspielevent vor den Feiertagen. Bestens vorbereit gibt sich die Catering-Crew des Altmeisters: Damit sich die Gäste aus Fulda heimisch fühlen können, werden in Anlehnung an den „Fuldaer Rucksack“ einige Roggenbrötchen mit Schwartenmagen zum Bier und einen Handkäs‘ mit Musik zum frischem Krustenbrot angeboten werden, wie es in der Spielvorschau heißt.

Im Fanshop sind anlässlich des letzten Heimspiels in 2015 wieder zahlreiche Geschenkideen zu bekommen. Wahlweise mit oder ohne eine günstige Dauerkarte für die Rückrunde, stehen Mousepads, Schlüsselanhänger, Schals, Mützen, Rucksäcke, Handtücher und vieles mehr im DSV98-Design bereit. Wer also noch auf der Suche nach Weihnachts-, Nikolaus- oder Wichtelgeschenken ist, wird hier sicher schnell fündig. Auch online können noch die Bestellungen aufgegeben werden unter www.dsv98.de/wasserball-dwl-waterpolo/98-shop/weihnachtsangebote/.

Weiter geht es für die Westdeutschen im Anschluss für die DWL-Mannschaft des Klubs am Sonnabend, den 12. Dezember, dann mit einer Auswärts-Begegnung gegen den OSC Potsdam im Bad am Brauhausberg, bevor die lange Spielpause über die Weihnachtszeit und den kompletten Januar zu einer weiteren anstrengenden Vorbereitungseinheit einlädt. Erst im Februar nimmt die Liga dann wieder den Spielbetrieb auf: Am 6. Februar reisen die 98er nach Berlin, um die Rückrunde gegen die SG Neukölln einzuläuten.