Was gibt es Neues?

DSV98 mit Zuschlag beim Sportstätten-Förderprogramm

Der Duisburger SV 98 bereitet sich dieser Tage auf die Wiedereröffnung des Vereinsfreibades wie auch des Sportbetriebes vor und will dieses in der Zukunft noch moderner gestalten. Nach mehr als einem Jahr der Vorbereitung hat der Erstligist jetzt den Zuschlag beim Förderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ des Landes Nordrhein-Westfalen zur Sanierung und Modernisierung von Sportstätten erhalten. Insgesamt 627.000 Euro erhält der Traditionsverein von der Wedau für eine Modernisierung und Erweiterung seiner direkt an der Regattastrecke gelegenen Anlage.

„Es ist die größte Investition der letzten Jahrzehnte für den Verein“, verdeutlicht DSV98-Geschäftsführer Johannes Michels den Umfang der geplanten Maßnahmen. Dabei soll zunächst das mehr als 40 Jahre alte Schwimmbecken mit den Wasserballmaßen von 33 x 21 Metern saniert werden. Darüber hinaus soll die Anlage um ein Lehrschwimmbecken erweitert werden, mit dem den bisherigen Engpässen bei der Nutzung der Anlage entgegengetreten werden soll. Als letztes soll zudem die Technik auf den neuesten Stand gebracht werden, wobei dieser Part fast die Hälfte der Fördersumme des Landes einnimmt.

Der Duisburger Traditionsverein kommt dabei in den Genuss eines landesweiten Förderprogramms, mit dem auch der Sanierungs- und Modernierungsstau bei den Sportstätten reduziert werden soll. Hierfür stehen bis zum Jahr 2022 insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung, von denen Sportvereine und -verbände in noch nie da gewesenem Ausmaß profitieren können. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen spürbaren Beitrag zur Modernisierung unserer Sportstätten in Nordrhein-Westfalen zu leisten“, sagt die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz.

Für die erfolgreiche Bewerbung war auch die Empfehlung des Stadtsportbund Duisburg maßgebend gewesen: Dieser hatte das Projekt bereits auf Herz und Nieren geprüft und auch ein Benehmen mit der Stadt Duisburg, also DuisburgSport, hergestellt. Auch von dieser Seite gibt es noch mal eine Unterstützung für das Projekt: Die Stadt Duisburg packt noch einmal 10 Prozent der Summe oben drauf. Damit dürfte es eines der größten Projekte der Vereinsgeschichte werden.