Was gibt es Neues?
DSV-Vertreter im Euro Cup sieglos
In der ersten Qualifikationsrunde des Euro Cups mussten beide DSV-Vertreter jeweils sieglos die Segel streichen. Der OSC Potsdam verlor beim Siebenerturnier der Gruppe B im norditalienischen Busto Arsizio zunächst mit 7:21 gegen Kroatiens Traditionsklub Jadran Split, 5:19 gegen Pays D’Aix Natation (Frankreich), 6:17 gegen Gastgeber BPM Sportmanagement Verona und 2:22 gegen Titelverteidiger Ferencvaros Budapest (Ungarn). Bei sechs Spielen binnen fünf Tagen folgten auch am Wochenende mit dem 10:13 gegen Montpellier WP (Frankreich) und 8:10 gegen ZPC Amersfoort (Niederlande) ebenso Niederlagen gegen die direkten Tabellennachbarn, so dass die bereits 2012/2013 und 2016/2017 aktiven Havelstädter auch nach dem dritten internationalen Auftritt der Vereinsgeschichte weiter auf den ersten Spielgewinn warten müssen.
Ähnlich kräftezehrend verlief in der Gruppe A für die White Sharks Hannover das einen Tag später gestartete Sechserturnier im ungarischen Miskolic. Hier unterlag der DWL-Sechste mit 9:13 gegen den slowakischen Meister Hornets Kosice, 5:11 gegen Shturm 2002 Rusa (Russland), 4:18 gegen Gastgeber Miskolci VC, 4:13 gegen CN Mataro (Spanien) sowie 7:14 gegen den vormaligen Champions League-Gewinner Primorac Kotor (Kroatien). Mit Paul Huber (SV Krefeld 72) kam bei den „Haien“ erstmals ein Akteur in Anlehnung an das neue U23-Zweistartrecht der WB zum Einsatz.
Zum Einzug in die zweite Runde wäre jeweils ein vierter Platz erforderlich gewesen. Da der ASC Duisburg beim Zweitrundenturnier der Champions League ebenfalls auf der Strecke geblieben ist und damit nicht mehr in den Euro Cup wechseln kann, wird der weitere Wettbewerb ohne DSV-Vertreter über die Bühne gehen. „Da sieht man auch mal, wie dünn die Leistungsspitze in Deutschland ganz oben derzeit ist“, kommentierte ein DSV-Funktionär die Resultate der drei Teams. Für die überwiegend mit jüngeren deutschen Aktiven angetretenen Klubs war es dennoch eine gute Möglichkeit, dringend benötigte Erfahrung zu sammeln.